Jetzt liegt also seitens der Wirtschaftsforscher auf dem Tisch, dass sowohl Staatsverschuldung als auch Defizit dramatisch sind - und dass ein rigoroses Sparpaket her muss, um die Staatsfinanzen wenigstens halbwegs in den Griff zu bekommen. Nur fragt sich: Wo waren diese Experten, als man sowohl bei den COFAG-Geldern als auch bei der sogenannten Inflationsbekämpfung schon mit dem Blindenstock fühlen konnte, dass hier nur sehr, sehr viel Geld in die Taschen der Superreichen gespült wird? Geld, das jetzt in den Börsen der Konsumenten als Kaufkraft für die Wirtschaftsbelebung bitter nötig wäre. (Zusammenfassung in einfacher Sprache)
https://orf.at/stories/3371869/
Zitat: Egal wie die nächste Regierung zusammengesetzt sein wird, klar ist spätestens nach der am Freitag von WIFO und IHS vorgelegten Herbstprognose: Sie steht gleich zu Beginn vor einem Spagat. Sie muss den deutlich höheren Schuldenberg abbauen, ohne das erhoffte Miniwachstum im neuen Jahr völlig abzuwürgen. WIFO und IHS lieferten neben den deutlich schlechteren Zahlen gleich einige Vorschläge und empfahlen einen Mix aus Sparen und höheren Steuern.
Überraschung: Der Staat Österreich hat eigentlich kein Geld! Und wir müssten daher viel eher sparen, als Unsummen für die Ankurbelung der schon lange schwer maroden Wirtschaft ausgeben zu können.
Na sowas! Ja, schau Dich an. Wer hätte damit gerechnet?
Also, eigentlich ... zumindest WIR!
Ja ja ja, nachher kann man immer klüger sein - und so ....
Nein, schauen Sie einmal genau hin: Erinnern Sie sich vielleicht noch an unseren Offenen Brief vom 26.4.2020? Machen Sie darin einmal einen Blick auf die wirtschaftlichen/finanziellen Aspekte ab Seite 10!
Oder zur ach so tollen Inflationsbremse in Österreich und der Abhilfe gegen die impertinent erhöhten Energiepreise gleich ab Beginn des Ukraine-Kriegs: Erinnern Sie sich an unseren Beitrag vom 21.11.2022 zu den Ursachen der Inflation oder den vom 23.10.2023 zur damals schon drastisch gestiegenen Staatsverschuldung?
Und was war das Ergebnis? Eine viel zu hohe Inflation - und Super-Gewinne für die Aktionäre.
Um zu erkennen, was hier gespielt wurde, dazu hat man ja keine Glaskugel aus Mordor gebraucht!
Wo waren da die sogenannten Wirtschaftsexperten?
Und was kommt jetzt?
Ein Sparpaket für die breite Bevölkerung? Na klar, weil den Reichen kann man ja keine Steuererhöhungen zumuten - zur Standortsicherung. Sonst wandern die am Ende ab! Das wäre ja schrecklich!
Mal sehen, wie lange die Superreichen noch superreich sind, wenn sich der Geldzufluss in ihr finanztechnisches Pyramidenspiel auf Null reduziert. Im Immobilienbereich, der bis vor kurzem "sichersten Insel für das große Geld" zeichnet sich der Zusammenbruch ja schon deutlich ab. Denn wie es auch zu den versprochenen 500 Millionen Euro für die Hochwasser-Geschädigten erst gestern nicht ganz so falsch aus der EU-Kommission hieß: „Man kann Geld nur einmal ausgeben“.
Und das der breiten Bevölkerung ist schon weg - oder reicht nur mehr für das Allernotwendigste.
Shit happens!

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