Die Landesenergieversorger - durchwegs in Mehrheitsbesitz der Länder - haben allein im Vorjahr Rekordgewinne von insgesamt rund 2,5 Milliarden Euro erzielt. Den höchsten Gewinn machte die Kelag (Kärnten), die ihren Gewinn fast vervierfachte (plus 316 Prozent) vor der Wien Energie (plus 183 Prozent). Beides Bundesländer mit SPÖ-Regierungsmehrheit. Kärnten schnürt übrigens gerade ein rigoroses Sparpaket, bei dem es auch unpopuläre Maßnahmen geben wird, die Widerstände auslösen werden. Und da wundert sich die SPÖ als Oppositionspartei auf Bundesebene, dass sie nicht vom Fleck kommt? (Zusammenfassung in einfacher Sprache)
https://wien.orf.at/stories/3266437/
Zitat: Die neun Landesenergieversorger haben im Vorjahr Rekordgewinne von insgesamt rund 2,5 Milliarden Euro eingefahren. Das Momentum Institut hat die Vorjahreszahlen mit jenen vor der Krise verglichen – und dabei zeigt sich: Die Wien Energie erzielte im Bundesländervergleich die zweithöchste Gewinnsteigerung mit einem Plus von 183 Prozent. Im Durchschnitt der vier Jahre vor der CoV-Krise (2018-2021) lagen die Gewinne aller Landesenergieversorger bei 1,03 Milliarden Euro. Im Vorjahr erwirtschafteten sie dann rund 2,5 Milliarden. Damit haben die Energieunternehmen im Vorjahr einen Übergewinn von insgesamt 1,45 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorkrisenniveau erzeilt, heißt es vom Momentum Institut. Im Jahr 2022 lag der Übergewinn noch deutlich niedriger bei 0,47 Milliarden Euro. Damit stieg der Übergewinn der Landesversorger laut der Momentum- Analyse in nur einem Jahr um das Dreifache (Plus 210 Prozent). Den höchsten Gewinn verzeichnete laut der Auswertung die Kelag Kärnten, sie vervierfachte (Plus 316 Prozent) ihren Übergewinn 2023 im Vergleich zum Durchschnitt von 2018 bis 2021. Die zweithöchsten Übergewinne verzeichnet die Wien Energie (Plus 183 Prozent), ...
Ist es nicht durchaus spannend, dass hier ausgerechnet zwei Landesgesellschaften punkto Übergewinn-Steigerung an der Spitze stehen, bei welchen gerade die SPÖ das Sagen in der Landesregierung hat? Ausgerechnet die SPÖ, die sich offiziell als Bekämpfer der Armut darstellt?
Wie glaubwürdig ist man als solcher denn dann noch?
Noch dazu, wenn ausgerechnet in Kärnten gerade ein Sparpaket im Raum steht, bei dem es "schmerzhafte Einschnitte" geben soll!
Muss man da nicht sehr genau hinterfragen, woher viel Geld gekommen - und wohin offenbar auch sehr viel Geld gegangen ist?
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