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Van der Bellen knackt Millionengrenze (3.8.2022)

 

https://www.tt.com/artikel/30827595/van-der-bellen-knackt-millionengrenze-fpoe-plant-drei-millionen-euro-ein

Zitat: Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat eine neue Spendenbilanz vorgelegt und dabei die Millionen-Euro-Marke überschritten. Knapp 95.000 Euro hat er bisher von Kleinspendern erhalten, 150.000 Euro von Großspendern. Neu dazugekommen ist die Grazer SLE Schuh GmbH mit 45.000 Euro. Drei Viertel des bisherigen Wahlbudgets stammt allerdings von den Grünen, die den Wahlkampf ihres früheren Parteichefs bisher mit 755.233 Euro unterstützten.

 

Ach so, Geld hat er gesammelt, nicht Unterstützungserklärungen!

Und wir dachten schon, bei Wahlen ginge es um das Vertrauen der Wähler. Geht es aber nicht!

Es geht um Geld, selbstverständlich - das hier (für den selbstverständlich parteiunabhängigen Van der Bellen) zu über 90 Prozent von einer Partei und von Großspendern kommt. Ohne jedwede damit verbundene Erwartung - selbstverständlich!

Selbstverständlich hat das nichts damit zu tun, dass der "parteiunabhängige" Van der Bellen bisher als Bundespräsident seine Kompetenzen nicht so genutzt hat, wie er das eigentlich längst hätte tun müssen (siehe den Vertrauensindex diesbezüglich) - gegen eine Bundesregierung und Nationalratsmehrheit mit maßgeblicher Beteiligung der Grünen, die nun rund 75% des bisherigen Wahlkampfbudgets für die Wiederwahl beigesteuert haben. Wohl zu einem Großteil aus der Parteienförderung - also Steuergeldern - finanziert, die diese Partei vielleicht gar nicht mehr in diesem Ausmaß hätte, wären (wie es längst gebühren würde) Neuwahlen herbeigeführt worden.

Gut, die FPÖ hat zwar laut diesem Artikel an Wahlkampfbudget das rund Dreifache von Van der Bellens derzeitigem Spendentopf geplant, aber der amtierende Bundespräsident kann ja seinen "Heimvorteil" bei dieser Wahl weidlich ausnutzen. Zwar geht er - wohl begründet - direkten Konfrontationen bei dieser Wahl konsequent aus dem Weg, nutzt aber alles und jedes an sonstigen Auftritten (Festreden und so weiter), um seine Funktion und positive Rolle für die Menschen in den Vordergrund zu rücken. Anzunehmender Weise wird auch bei den nächsten und übernächsten Auftritten zu kurz kommen, was der Bundespräsident alles NICHT getan hat, längst aber hätte tun müssen!

Daher wird es sich alles in allem schon ausgehen, für eine Wiederwahl.

Weil doch die Massenmedien genau wissen, wo es (Steuer-)Geld zu holen gibt - und über wen sie daher wie zu berichten haben, und über wen aller tunlichst NICHT!

Übrigens: Die Medien und Verlage (die Abstand halten und sich nicht vereinnahmen lassen) liegen im Vertrauensindex derzeit am vorletzten Platz - nur noch von der Bundesregierung knapp unterboten.