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Zum Thema Übersterblichkeit (15.7.2023)

 

 

Wahnsinn, schon wieder so ein Schwurbler-Video!!!!

In diesem behauptet Dr. John Campbell - bezogen auf Daten für England und Wales des Office for National Statistics und andere Datenquellen aus Europa eine immer noch breite bedenkliche Übersterblichkeit, um die sich anscheinend niemand von zuständiger Seite so richtig kümmert - und zu der auch die breite Medien-Öffentlichkeit weitgehend schweigt.

Und Sie erinnern sich vielleicht: Zum Thema Übersterblichkeit haben wir schon im Dezember 2022 aufgrund dieses ORF-Berichts einen Beitrag auf dieser Seite geschrieben!

Doch wenn man z.B. die Seite EuroMOMO (Anm.: Supported by the European Centre for Disease Prevention and Control and the World Health Organization) hernimmt, dann sieht man in den Graphs and Maps keine wirklich alarmierenden Besonderheiten und liest im EuroMOMO Bulletin, Week 27, 2023 - Zitat: The European mortality is at an expected level after 3 years of the COVID-19 pandemic and data from spring 2023 and onwards will from now on be included in the estimations of the expected mortality

Anlass genug, der Sache selber etwas näher auf den Grund zu gehen! 

Auf einer weiteren "Schwurbler-Seite", die sich Statistik Austria nennt.

Die haben da ja eine Seite bezüglich näherer Daten zu den Gestorbenen - auch mit einer Tabelle Wöchentliche Sterbefälle bis 2023/KW24, also recht aktuellen Werten bis hin zur Woche vom 12. bis 18.6.2023!

Und da ergeben sich schon einmal spannende Zahlen, wenn man diese Wochen von 1 bis 24 eines jeden Jahres von 2016 bis 2023 vergleicht:

2016:  36.722 Verstorbene
2017:  39.945 Verstorbene
2018:  39.976 Verstorbene
2019: 39.261 Verstorbene
2020: 39.884 Verstorbene
2021:  41.021 Verstorbene
2022:  42.220 Verstorbene
2023:  41.671 Verstorbene

 

Moment, Moment, Moment!

Was heißt denn das???

Der größte Anstieg war ja nicht der "Corona-Ausbruch ab 2020" (2020: + 623 zum Vorjahr, 2121: + 1.137 zum Vorjahr, 2022: + 1.199 zum Vorjahr und 2023: - 549 zum Vorjahr), sondern der war vom 1. Halbjahr 2016 auf das 1. Halbjahr 2017 (+ 3.223 zum Vorjahr). Das ist ja das fast 2,7-fache zum höchsten Corona-Vergleich!

Frage: Wo war denn DAZU damals die öffentliche Awareness, der Maßnahmenkatalog et cetera??? Da reden wir von einem Anstieg der Todesfälle zum Vergleichszeitraum des Vorjahres um rund 9 Prozent!

Aber es geht auch durchaus spannend weiter - nämlich zu den Todeszahlen im "Corona-Verlauf":

Welche Todeszahlen im Vergleich zum Vorjahr sehen wir hier? + 623, + 1.137, + 1.199 und - 549! Aber auch beim letzten Halbjahr 2023 nur im Vergleich zum Vorjahr 2022. Zum Jahr davor (2021) sind wir im Vergleichszeitraum immer noch mit satten 650 Todesfällen DARÜBER! Und zum vergleichbaren Halbjahr vor CoVid (2019) sowieso (+ 2.410)!

Weil??? Dieser Wert beträgt heute, bezogen auf das Basisjahr 2019 immer noch stattliche 6,1 Prozent!

Hallo????

Na ja, das kann immer noch Corona sein ...

Gut, schauen wir uns das an!

Dazu gibt es ja auch eine Aufstellung der Todesursachen - mit separatem Ausweis von CoVid:

2019: 0 (wenig überraschend)
2020: 6.491
2021: 7.863 (!!)
2022: 6.317 (nur um 174 unter dem Ausbruchsjahr - für Österreich - 2020)

 

Und diese Entwicklung ist absolut überraschend - denn: Wo ist hier der Effekt der Maßnahmen, insbesondere der Impfungen?

Im Impfjahr 2021 ein Anstieg um 1.372 Verstorbene - an oder mit CoVid.

Gut, aber danach ein Absinken auf 6.371.

Moment, waren das die Impfungen - oder war das Omikron, mit zwar weit höherer Ansteckungsrate, aber weit geringerer Wahrscheinlichkeit an schweren und tödlichen Verläufen?

Was war denn zu den Impfdurchbrüchen WIRKLICH? Gibt es dazu tatsächlich belegbare Zahlen - insbesondere zu den schweren oder gar tödlichen Verläufen?

Also in Österreich - mit besonderem Blick auf die AGES - gab es das NIE! Und es ist nicht erst mit "Ende der Pandemie" verschwunden!

Moment, da gibt es doch sogar bei der hier zitierten Statistik Austria etwas! Nennt sich: Deutlich niedrigere Sterberaten bei gegen COVID-19 geimpften Personen im Vergleich zu Ungeimpften!

Na, das ist aber schon deutlich, oder?

Nein, ist es NICHT!

Weil, Zitat: W i e n , 2022-01-25 – Personen, die mindestens einmal gegen COVID-19 geimpft wurden, haben unabhängig von Alter und Geschlecht ein deutlich niedrigeres Sterberisiko als ungeimpfte Personen. Das geht aus erstmals von Statistik Austria erstellten Analysen von Daten des Nationalen Impfregisters sowie der Daten über Gestorbene im Zeitraum September bis Dezember 2021 hervor. In dieser Auswertung wurden alle Sterbefälle unabhängig von der Todesursache berücksichtigt, wobei zwischen geimpften Personen (all jene, die zumindest eine Dosis eines in Österreich anerkannten Impfstoffs gegen COVID-19 erhalten haben) und ungeimpften Personen unterschieden wurde. "Ungeimpfte haben ein signifikant höheres Sterberisiko als jene, die zumindest eine Impfdosis gegen COVID-19 erhalten haben – das ist in beinahe allen Altersgruppen und unabhängig vom Geschlecht der Fall. Die deutlichsten Unterschiede sehen wir allerdings bei Personen höheren Alters: Im Zeitraum September bis Dezember 2021 starben rund 2.884 von 100.000 zumindest einmal Geimpften über 80 Jahre. Bei den Ungeimpften in der gleichen Altersgruppe war die Sterberate mit 6.676 je 100.000 mehr als doppelt so hoch", erklärt Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. 

 

Eine logische Frage: Wenn Ihnen die Ärzte nur mehr wenige Wochen prophezeien - würden Sie sich dann noch gegen CoVid impfen lassen?

Ist es daher logisch, dass sich daher unter den bereits sterbenskranken Menschen ein hoher Anteil an Ungeimpften befindet? Sagt das daher - ohne Berücksichtigung der dann tatsächlichen Todesursache - etwas über die Schutzwirkung der Impfung aus?

Anm.: Einer der vielen Gründe, warum uns interessiert, wer AN oder MIT CoVid verstorben ist - ja im konkreten Fall sogar ganz OHNE CoVid!

Und insbesondere: War das alles als Effekt den Erstellern dieser potentiell schwer irreführenden Aussage bewusst?

Doch, offenbar schon - Zitat von Seite 2, vorletzter Absatz: Bei der Interpretation der Ergebnisse ist zu berücksichtigen, dass mit den vorliegenden Daten keine gesicherten Aussagen über kausale Zusammenhänge getroffen werden können. So erklären sich die dargestellten Unterschiede zumindest teilweise dadurch, dass es in der Gruppe der Ungeimpften auch Personen gibt, die aufgrund schwerer Vorerkrankungen nicht gegen COVID-19 geimpft werden können

Und dann fragt man sich - oder eigentlich schön langsam nimmer ...

... oder eigentlich wieder doch - wenn das bislang höchste vergleichbare Halbjahr an Todesfällen der letzten Zeit in Österreich ausgerechnet das "Boostern - boostern - boostern"-Halbjahr 2022 war!

Irgendwelche aktuellen Entwicklungen diesbezüglich?

Aber bitte, machen Sie doch keinen Stress - das BASG hat keine Eile ...!