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Wlazny will mit Bierpartei kandidieren (18.1.2024)

 

Dominik Wlazny (Marco Pogo) will mit seiner Bierpartei bei der Nationalratswahl antreten. Das wollen wir als Demokratische Alternative auch. Was sind die Unterschiede, die für Sie als Bürger und Wähler interessant sind?  (Zusammenfassung in einfacher Sprache)

 

https://orf.at/stories/3346025/

Zitat: Dominik Wlazny, auch bekannt als Marco Pogo, hat am Donnerstag in einer Pressekonferenz angekündigt, mit seiner Bierpartei bei der Nationalratswahl antreten zu wollen. Zuerst müsse man aber die Finanzierung der Partei und der Wahlkampagne sicherstellen und das selbst gesetzte Ziel von 20.000 Mitgliedern erreichen. Schaffe man das bis Ende April, werde man kandidieren.

 

Wenig überraschend. Genauso wenig, dass auch wir seitens der Demokratischen Alternative (DA) neuerlich einen Antritt probieren werden - nicht nur bei der Nationalratswahl, sondern auch bei der Wahl zum EU-Parlament am 9.6.2024.

Jetzt fragen sich sicher viele, was das für einen Sinn macht - und warum wir zum Beispiel nicht begeisterte Unterstützer der Bierpartei sind, oder der FPÖ oder SPÖ, der KPÖ oder sonst einer Partei. Was ist so anders, dass wir mit anderen Gruppierungen "nicht können oder wollen"? Schlüpften wir bei einer anderen Großpartei unter, dann wäre vielleicht der eine oder andere von uns schon irgendwo Funktionär - Bezirksrat oder mehr. Na, ist das nichts?

Nein!

Weil es uns in der DA nicht um "Gschaftln" geht - und Geld, das wir damit lukrieren könnten. Es geht uns NICHT darum, bloß selber etwas zu werden - koste es (den Bürgern) was es wolle. Uns geht es tatsächlich um Inhalte und konkrete Veränderungen! Und schon das unterscheidet uns von sehr, sehr vielen politischen Gruppierungen.

 

Was sind denn die medialen Haupt-Diskussionen zum Beginn dieses Super-Wahljahres? Welche Koalitionsvarianten es geben könnte - und wer daher was "werden könnte"!

Sind wir als Bevölkerung wirklich schon derart abgestumpft, dass uns das nicht stört?

Wo bleiben die dringenden inhaltlichen Veränderungen, die wir als Bürger brauchen? Zur Teuerung, den Gesundheitsthemen, der Umweltproblematik und den daraus resultierenden Katastrophen, dem Zerfall unserer Infrastrukturen und so weiter. Wieso kümmern uns die Fakten in den Wahlprogrammen dazu nicht mehr, als viel eher die Parteifarben und Personen?

Vielleicht weil wir wissen, dass diese Versprechen und Ankündigungen eh dann Makulatur sind, wenn man sich zwischen den Parteien die Machtverteilung für die nächsten 5 Jahre ausschnapst? Weil es den Parteien nur um Posten, Geld und noch mehr Geld geht? Und sie in dieser Denk- und Handlungsweise mittlerweile völlig austauschbar geworden sind?

DAS ist die Demokratie, für die wir alle paar Monate als "Souverän" zu den Urnen gerufen werden? Um lediglich zu entscheiden, wer aller als nächstes die Republik Österreich als quasi Eigentum und uns Steuerzahler als Melkkuh zum eigenen Wohl betrachten darf ? 

Genau DAS muss ganz dringend ANDERS werden!

Was auch der Hauptpunkt unseres Programms für die Nationalratswahl ist: Eine Gesamtänderung der österreichischen Bundesverfassung! Aber eben eine Änderung auf jenem rechtsstaatlichen und demokratischen Weg, den die heutige Bundesverfassung dafür vorsieht: Dafür brauchen wir nicht nur einen Einzug in den Nationalrat, nicht nur eine Mehrheit sondern sogar eine 2/3-Mehrheit! Und nachher eine Annahme des Vorschlags in einer Volksabstimmung. Vielleicht sogar noch eine Mehrheit im Bundesrat, man wird sehen.

 

Ist das denn überhaupt machbar? 

Nimmt man die Unzufriedenheit in der Bevölkerung mit den momentanen Verhältnissen und das Misstrauen gegen die Politik insgesamt her: Locker!

Betrachtet man aber andererseits die Lethargie und Hoffnungslosigkeit, die sich in der Wählerschaft breit gemacht hat: Schwierig wäre krass untertrieben!

Noch dazu fehlen uns als DA die drei Haupt-Komponenten für eine normalerweise erfolgreiche Kandidatur: Geld, daher entsprechende Medienpräsenz und bekannte Persönlichkeiten, die uns unterstützen. Wir sind ganz auf uns alleine gestellt!

Moment, die Bierpartei wirbt ja auch gerade um Mitglieder, damit sie aus deren Beiträge und Spenden Geld für einen erfolgreichen Wahlantritt einsammeln.

Ja, schon - aber: Wir treten ja eigentlich an, um den Menschen das Leben LEICHTER zu machen, nicht um ihnen noch zusätzlich Geld abzuknöpfen!

Und vor allem: Was ist der Sinn dessen? Dass wir Medien dafür bezahlen, damit die den Leuten (denen wir das Geld abgenommen haben) sagen sollen, dass es uns gibt und man uns wählen sollte? Mit freundlichen Gesichtern und coolen Parolen in der Annonce?

Ihr habt doch schon alles über uns, was Ihr für eine Entscheidung wissen müsst - mehr als bei den meisten anderen Parteien!

 

"Ja, ja, ja, das sagt Ihr jetzt bloß alles so - und dann, wenn Ihr gewählt seid, dann verhaltet Ihr Euch ganz genauso wie die anderen!"

Dass Ihr den Parteien und Politikern generell misstraut, das ist völlig verständlich. Wobei man ja schon in unserer Geschichte nachblättern kann, was wir alles getan und vor allem auch NICHT getan haben, um das Vertrauen in uns zu begründen und zu rechtfertigen.

Aber vor allem: Sogar bei Kandidaturen sind wir anders, als andere Parteien!

Inwiefern?

Nun, dass der Spitzenkandidat der Bierpartei für die Nationalratswahl Dr. Dominik Wlazny heißen wird, das ist vorhersehbar. Ebenso wie bei der ÖVP Karl Nehammer, der SPÖ Andreas Babler, der FPÖ Herbert Kickl und so weiter.

In der DA ist eine "echte" Kandidatur des Vorstands gar nicht vorgesehen. Der soll ja vielmehr in seiner Funktion und statutarischen Aufsichtspflicht Sorge dafür tragen, dass die gewählten Mandatare der DA ihr Amt ordnungsgemäß ausführen und bestmöglich ihre Wahlversprechen halten. Der Vorsitzende fungiert zwar - wenn möglich - als Spitzenkandidat und möglichst neutraler Sprecher der übrigen Kandidaten. Aber es ist NICHT vorgesehen, dass Vorstandsmitglieder auch Mandate oder politische Funktionen annehmen. Wenn, dann müssen sie gleichzeitig ihre Funktion in der DA an andere Personen übergeben, die diese Aufsichtsfunktion über die Gewählten oder in ein Amt Berufenen dann übernehmen.

 

Ihr traut UNS nicht?

Ist okay - aber TRAUT IHR EUCH SELBST?

Oder KENNT IHR JEMANDEN, der solche Funktionen ausführen könnte und dem Ihr traut? 

Dann HER MIT DIESER PERSON!

Diese müssen dann sehr wohl Mitglied bei der DA werden - aber nicht um sie finanziell auszunehmen, sondern nur um auch die Verpflichtungen gemäß Statut ordnungsgemäß zu überbinden. Der Beitritt und die Mitgliedschaft bleiben weiterhin GRATIS!

 

Keine Frage, das Vorhaben ist alles andere als ein Spaziergang!

Aber es hängt NUR VON EUCH ab, ob es gelingt.

WIR haben unsere Vorbereitungen bestmöglich getroffen und unser Angebot gelegt.

Ob Ihr es annehmt oder viel bessere Möglichkeiten seht, das liegt ganz bei Euch.