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Südtirol-Wahl: Volkspartei stürzt ab (23.10.2023)

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Die bisher regierende Südtiroler Volkspartei (SVP) hat bei der dortigen Landtagswahl stark verloren. Der bisherige Landeshauptmann und Spitzenkandidat der SVP Arno Kompatscher macht dafür eine "internationale Gemengelage" verantwortlich. Wir seitens der DA vermuten eher, dass die Südtiroler der SVP die im vorigen Jahr versuchte Zurücknahme einer direktdemokratischen Entscheidungsmöglichkeit über vom Landtag beschlossene Gesetze nicht verziehen hat. Bemerkenswert ist außerdem, dass ab jetzt nicht weniger als 12 Gruppierungen im Südtiroler Landtag vertreten sind. (Zusammenfassung in einfacher Sprache) 

 

https://kurier.at/politik/ausland/suedtirol-wahl-wahlbeteiligung-svp-arno-kompatscher/402642101

Zitat: Die regierende Südtiroler Volkspartei (SVP) hat bei der Landtagswahl eine beträchtliche Wahlschlappe hinnehmen müssen. Die Partei von Spitzenkandidat und Landeshauptmann Arno Kompatscher stürzte laut dem vorläufigen amtlichen Endergebnis von 41,9 Prozent bei der Wahl 2018 um 7,4 Prozentpunkte auf nunmehr 34,5 Prozent ab - ein neuer Tiefstand. ... Kompatscher führte die Niederlage mit nunmehr lediglich 34,5 Prozent und 13 Mandaten auch auf die internationale "Gemengelage" zurück. Die daraus resultierende Polarisierung habe zu einer "Zersplitterung" der Parteienlandschaft geführt, führte der Landeschef an, dass nunmehr 12 Gruppierungen im Landtag vertreten sind.

 

Nun, wir vermuten noch einen anderen wesentlichen Grund für diesen Absturz der SVP: War nicht sie es, die voriges Jahr eine bereits beschlossene wirklich wirksame Implementierung einer direkten Demokratie durch Veto der Bürger wieder zurückdrehen wollte? Könnte es sein, dass die Menschen in Südtirol das nicht vergessen bzw. verziehen haben?

Aber, meine Güte, was soll's? Wie liest man weiter in diesem Bericht? Zitat: Landeshauptmann und Spitzenkandidat Arno Kompatscher will trotz der schweren Niederlage seiner Partei bei der Landtagswahl im Amt bleiben und die kommenden fünf Jahre eine Regierung anführen. Er habe an die 60.000 Vorzugsstimmen erhalten, dies sei ein "klarer Auftrag", sagte Kompatscher auf Nachfrage im Zuge eines Pressestatements Montagfrüh am Parteisitz in Bozen. ... Die Partei werde aus dem Wahlergebnis die "richtigen Schlüsse ziehen", ...