Zitat: Die diesjährigen Sommergespräche im "Sprechzimmer 23" alias "Stasi-Verhörzimmer" sind vorbei. Nebst viel Kritik gab es viel Zuseher für die Oppositionschefs. ... Geht es nach den nun vorliegenden Quoten, so weckte der neue SPÖ-Chef bei seiner ORF-Sommergesprächspremiere das größte Interesse. Beate Meinl-Reisinger, die zum 6. Mal zum Gespräch gebeten wurde, das geringste.
Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger (7. August) 496.000 Zuschauer/19 Prozent Marktanteil
Grünen-Chef Werner Kogler (14. August) 424.000 Zuschauer/ 21 Prozent Marktanteil
FPÖ-Chef Herbert Kickl (21. August) 715.000 Zuschauer/30 Prozent Marktanteil
SPÖ-Chef Andreas Babler (28. August) 743.000 Zuschauer/30 Prozent Marktanteil
ÖVP-Chef Karl Nehammer (4.September) 668.000/27 Prozent Marktanteil
Und - was jetzt?
Jetzt haben wir an fünf Montagen die gehört, über die wir uns als Bürger und Wählerschaft das ganze Jahr über enorm aufregen. Und durch die sich rund 58 Prozent in Österreich - das ist fast eine Verfassungsmehrheit - kaum vertreten sehen!
Haben wir andere gehört, die sich eventuell anbieten? Die KPÖ zum Beispiel? Oder andere Kleinparteien?
Oder etwa die Demokratische Alternative selbst?
Na ganz sicher NICHT!
Und warum nicht?
Weil sonst einerseits die hohen Zuwendungen aus den Parteien und öffentlichen Stellen für die Medien ausbleiben würden - oder es in den politisch besetzten Gremien des ORF Schimpfer gäbe, und andererseits die sich selbst erfüllende Prophezeiung auch bei den nächsten Wahlgängen 2024 am Ende nicht aufgehen könnte: Nämlich dass andere eh keine Chance haben!
So bleiben die heute schon Amtierenden unter sich und teilen sich Macht/Einfluss und Geld. Halt mit ein wenig wechselnder Aufteilung, aber ein richtiger Beinbruch ist es für keinen der daran Beteiligten.
Die anderen jedoch sind "draußen" - vor allem die Bürger, die sich hinter diesen kleinen politischen Lästlingen am Ende gar zu scharen drohen. Die sollen sich irgendwo an Straßen oder Museumswänden festkleben, auf Demos schreien und Plakate hochhalten oder sinnlos Volksbegehren und Petitionen schreiben - aber sich sonst mit ihren Anliegen schleichen! Sie stören nur ...
Star Wars ist nur ein - mehr oder minder gut gemachtes - Science Fiction-Märchen. Aber ab und zu verbergen sich auch darin manche durchaus aus dem Leben gegriffenen Weisheiten. So zum Beispiel im erst letzten Sonntag im ORF ausgestrahlten "Der Aufstieg Skywalkers". Da gibt es einen kurzen Dialog zwischen Zorii Bliss und Poe Dameron etwa am Beginn des zweiten Filmdrittels - Zitat:
Poe Dameron: Niemand kam. Alle haben große Angst. Sie haben aufgegeben.
Zorii Bliss: Nein, ich kann mir nicht vorstellen, dass du das glaubst. Hey, die gewinnen, indem sie dich glauben lassen, du wärest allein. Das weißt du doch: Es gibt mehr von uns.
Und genau das ist der Punkt.
Deshalb: Nein, wir geben NICHT auf!
Heißt das jetzt, dass wir von der Demokratischen Alternative die unschlagbaren Jedi sind, gekommen um eine ganze Galaxie zu retten?
Aber nein, wir sind nicht einmal annähernd die kleine Schar an Rebellen, die es mit der übermächtigen Flotte des anscheinend unsterblichen Imperators aufnimmt - eigentlich gegen jede Chance!
Wir haben keine mystische "Macht", mit der man Dinge bewegen und wahre Wunder vollbringen kann. Nämlich vor allem kein Geld und daher genügend Einfluss, um uns eine Medien-Präsenz zu erkaufen. Auch keine namhaften Prominenten an der Seite - weil die haben Angst um ihre persönliche Zukunft, sind von öffentlichen Aufträgen, Engagements und der Mediengunst abhängig. Wir haben nur Konzepte und Ideen - und den Willen, das alles auch wirklich zur Umsetzung zu bringen. In die Zukunft sehen können wir auch nicht mit der Kraft von sagenumwobenen Midi-Chlorianern, sondern mit der Logik und dort, wo man für die Vorhersage derzeitiger Bestrebungen in ihrer Auswirkung nicht gerade den Einsatz höherer Mathematik benötigt.
Wir sind bestenfalls der Funke, der für eine dringend notwendige Veränderung weiterleuchten soll. Oder das Streichholz für die Entzündung dieses Funkens. Oder die ebenso notwendige Reibefläche dafür - ganz egal!
Jedenfalls sind wir auch die, die den Hilferuf an Euch alle ausgesendet haben. Jetzt! Denn die Schlacht wartet nicht darauf, bis es Euch gerade genehm ist.
Und IHR, Ihr ALLE entscheidet darüber, wie diese Schlacht ausgeht!
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