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Ohne Boden kein Leben (8.2.2019)

 

Wissen politische Amtsträger, was sie sagen und tun?
 
Lesen Sie den interessanten Bericht aus der aktuellen Ausgabe des Stadtmagazins "St. Pölten Konkret" (siehe Bild 2 im Anhang - Ohne Boden kein Leben)!
 
Ein Bericht, der zeigt und betont wie wichtig es ist, dass wir sorgsamer mit unserem Boden umgehen, dass wir nicht mehr mit der Verbauung von fruchtbarem Boden so weitermachen können wie bisher. Ein Bericht, der fast schon lobenswert ist!
 
Fast?
 
Schauen wir uns einmal an, wer dieses Magazin veröffentlicht und gestaltet:
Medieninhaber und Herausgeber: Landeshauptstadt St.Pölten
Redaktion: Magistrat St. Pölten, Medienservice
 
Dagegen ist nichts einzuwenden. Interessant wird es allerdings wenn man weiß, dass sich der Chef dieses Magistrates, Bürgermeister Stadler, gerade vehement für das Großprojekt der geplanten S34 einsetzt!
 
Hierbei werden ca. 100 Hektar des im Beitrag erwähnten fruchtbaren Bodens für 9 km Schnellstraße versiegelt und verbaut. Wobei anzumerken ist, dass laut Zählungen des Verkehrsaufkommens der ASFINAG die Notwendigkeit für eine solche Schnellstraße grob in Frage gestellt werden muss!
 
Wenn man beides im Kontext betrachtet, dann darf man sich schon fragen: Wie passt all dies zusammen?
 
Versucht man hier, an allen Fronten für "gute Stimmung" zu sorgen und Wähler zu blenden, indem man einerseits ausführlich darüber berichtet, wie wichtig Bodenerhaltung ist um naturbewusste Gruppen anzusprechen und auf der anderen Seite für den Bau einer Schnellstraße Stimmung macht, um die Gruppe der Autofahrer zufriedenzustellen?
 
Glauben die verantwortlichen wirklich, die einzelnen Bevölkerungsgruppen bekommen nicht mit, was auf der jeweils anderen Seite los ist?
 
Die Politik in diesem Land läuft oft sehr unlogisch und wirft oft klar auf der Hand liegende Widersprüche im eigenen Handeln auf!