S 34
Ein entbehrliches Schnellstraßen-Projekt
Es gibt sinnvolle Verkehrsprojekte – und dann gibt es auch solche wie dieses …
Interview des Bürgermeisters von St. Pölten Mag. Matthias Stadler zur S34 in der Sendung NÖ‐Heute vom 16.1.2019.
Ein Straßenprojekt mit nur 9 km Länge, das ca. 100 ha Grünland verbraucht (Zahl aus den Medien) und ca. 208 Millionen Euro kostet (Zahl aus dem Link zur ASFINAG), nachhaltig Probleme verursacht und auch in Gutachten punkto Sinnhaftigkeit bezweifelt wird ist in der heutigen Zeit abzulehnen.
Gerhard Hämmerle, da-noe-haemmerle@kstp.at, +43/676 499 17 01
Offener Brief an den Bürgermeister von St. Pölten, Kontakt mit den Bürgerinitiativen und Fachleuten diesbezüglich. Intervention bei zuständigen Stellen im Genehmigungsverfahren.
Nach positiven Abschluss der Umweltverträglichkeitsprüfung wurde der Asfinag und dem Land Niederösterreich, diesem zu den beantragten Vorhabensteilen, mit Bescheid vom 21. Oktober 2019 die Genehmigung für das Bundesstraßenbauvorhaben S 34 Traisental Schnellstraße erteilt. Gegen diesen Bescheid wurden Beschwerden eingebracht. Mit Erkenntnis vom 6. April 2021 hat das Bundesverwaltungsgericht die Beschwerden abgewiesen. Die Umweltverträglichkeit des Vorhabens wurde unter Einhaltung gewisser neuer beziehungsweise geänderter Auflagen bestätigt.
Im Jahr 2020 hat Klimaschutzministerin Leonore Gewessler eine Evaluierung des sogenannten ASFINAG-Bauprogramms beauftragt. Im Hinblick auf den Klimaschutz und Ressourcenverbrauch wurden alle noch nicht in Bau befindlichen Neubau- und Kapazitätserweiterungsprojekte des ASFINAG Bauprogramms und somit auch die S 34 Traisental Schnellstraße einer umfangreichen Überprüfung unterzogen. Nach dem nun vorliegenden Ergebnis dieser Evaluierung sollen bei der S 34 aufgrund des gegenüber einer niederrangigen Straße deutlich erhöhten Flächenverbrauchs sowie der Anmerkungen des Rechnungshofes hinsichtlich Hochrangigkeit des Projekts zuerst Prüfungen von Alternativen zur Entlastung von besonders belasteten Gemeinden durchgeführt werden.
Wir werden die Bürgerinitiativen in der bisherigen Form weiter unterstützen und auch bei den zuständigen Stellen weiter intervenieren.
Teilen Sie bitte das Wissen zu diesem Vorhaben und unterstützen Sie – in legaler und friedlicher Form – auch die gegen das Projekt tätigen Bürgerinitiativen.
Bitte um Kontakt und (möglichst sachliches) Feedback!
Von: DA NÖ G. Hämmerle
Gesendet: Donnerstag, 14. Februar 2019 21:17
An: ‚Stadler Matthias‘
Cc: APA Redaktion NÖ; Bezirksblätter Oswald Hicker; Falter Redaktion; Kurzier NÖ-Mitte; LHZ Claudia Pachta; NÖN Hr. Lohninger; N1 TV; ORF NÖ Robert Ziegler; P3TV Rudolf Vajda; St. Pölten Kinkret; Bernhard Higer; Gerhard Kuchta; office@s34-sinnlos.at
Betreff: S34 – Offener Brief
Sehr geehrter Hr. Mag. Stadler,
anbei finden Sie einen offenen Brief zur Ihrem NÖ-Heute Interview zur S34, sowie der im Brief zitierten Stellungnahme der TU-Wien!
Mit freundlichen Grüßen
Gerhard Hämmerle
(stellvertr. Vorstandsvorsitzender)
Demokratische Alternative NÖ
Mitunterzeichner:
Bernhard Higer
(Sprecher der Bürgerinitiative „Stopp Transit S34“)
Walter Heinerl-Lesnik
(Sprecher der Bürgerinitiative „S34-sinnlos“)