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Eine Pandemie der Ungeimpften? (6.10.2025)

 

Eigentlich wollten wir das Thema schon als abgeschlossen betrachten. Geht aber nicht! Weil nun von verschiedenen - glaubwürdigen bzw. sogar amtlichen - Seiten Daten, Zahlen und Fakten zu Tage kommen, die eine Ungeheuerlichkeit nach der anderen in dem Zusammenhang belegen! (Zusammenfassung in einfacher Sprache)

 

https://www.nzz.ch/international/impfstatus-bei-den-meisten-corona-toten-ungeklaert-wie-deutschland-bei-pandemie-daten-versagte-ld.1905321

Zitat: Das Gesundheitsministerium hat erstmals Daten zum Impfstatus von Covid-Toten veröffentlicht, die der NZZ exklusiv vorliegen. Auffällig: Bei mehr als 60 Prozent der Betroffenen wurde nicht erfasst, ob sie geimpft oder ungeimpft waren. ... Das Schreiben des Gesundheitsministeriums geht auf eine Anfrage des AfD-Abgeordneten Kay-Uwe Ziegler zurück. Es liegt der NZZ vor. Bereits die erste, überschlägige Durchsicht des offiziellen Zahlenwerks reicht aus, um seine Wertlosigkeit zu erkennen. Die Angaben belegen, dass beide Bundesregierungen während der Pandemie nicht mit den statistischen Daten versorgt worden waren, die eine effektive Corona-Strategie erlaubt hätten. Was das Schreiben nicht erwähnt: Der Grossteil der ungeimpften Toten, rund 36 000 Fälle, fällt in das Jahr 2020, wie ein Abgleich der Ministeriumszahlen mit den Zahlen des Statistischen Bundesamtes ergibt. Dort werden für das Anfangsjahr der Pandemie insgesamt 36 291 Corona-Tote bescheinigt. Zu dieser Zeit standen in Deutschland aber noch keine Corona-Impfstoffe zur Verfügung. Demnach hätte es lediglich 3000 ungeimpfte Corona-Opfer ab Impfbeginn bis 2024 gegeben, die regierungsamtliche Statistik hätte damit also die Wirkungslosigkeit der Massenimpfung bewiesen. Doch wie begrenzt die Aussagekraft dieser Zahlen ist und wie mangelhaft die Datenlage war, die die Bundesregierung für ihre Massnahmen-Entscheidungen nutzte, geht aus einer weiteren Angabe des Ministeriums hervor: «Für rund 115 000 Fälle war der Impfstatus unbekannt.» Das Ministeriumsschreiben stellt damit die Aussagen von führenden Politikern während der Pandemie infrage. Von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) stammt der Satz von November 2021: «Wie gross das Leid ist, das sehen wir gerade auf vielen Intensivstationen. Es sind vor allem Ungeimpfte, die dort um ihr Leben kämpfen.» Ganz ähnlich Karl Lauterbach, der gleich mehrfach behauptete, dass die Ungeimpften «eben besonders die Intensivstationen belegen». Und es war der damalige Gesundheitsminister Jens Spahn, der im November 2021 von einer «Pandemie der Ungeimpften» sprach. Auf belastbaren Zahlen gründen diese Aussagen nicht. Sie sind als Vermutungen oder allenfalls als Behauptungen einzustufen. ... In der wissenschaftlichen Fachwelt stösst das Zahlenwerk der Bundesregierung auf Zweifel und Kritik. Warum etwa sollten deutlich mehr Menschen nach 2020 als in der Anfangszeit gestorben sein, obwohl anfangs die Virusvarianten aggressiver waren und später Impfstoffe zur Verfügung standen? «Wenn 115 000 von 187 000 Corona-Toten einen unbekannten Impfstatus hatten, ist im Prinzip alles an Interpretationen möglich», sagt der Epidemiologe Klaus Stöhr. «Hier liegt ein weiteres Beispiel für die bestenfalls als lückenhaft zu bezeichnende Datenbereitstellung in Deutschland vor.» ... Zahlen zum Impfstatus von Corona-Patienten auf deutschen Intensivstationen wurden trotz Verordnung vom Juli 2021 erst Monate später, Anfang 2022, kommuniziert. Da hatten Länder wie Dänemark und Grossbritannien die Pandemie bereits für beendet erklärt. ... In der Untersuchung zur Frage, ob Corona-Impfstoffe schwere Verläufe und Todesfälle verhindern könnten, griff das Forscherteam auf Daten aus allen europäischen Ländern zu. Einzig bei Deutschland notieren sie: «Daten wurden erhoben, waren aber nicht lieferbar.» Auf Nachfrage der NZZ verweist das Robert-Koch-Institut auf die Gesundheitsämter: «Die Informationen zum Impfstatus müssen aktiv von den Ämtern ermittelt werden und liegen daher unvollständiger als andere Informationen in den Meldedaten vor.» ... Ernst wurde die Lage, als im Frühjahr 2021 die ersten Thrombosen als schwere Nebenwirkungen des AstraZeneca-Impfstoffs auftraten und man in Deutschland ratlos vor der Frage stand, wie viele solcher «thrombotischen Ereignisse» eigentlich normal und wie viele Fälle dem Impfstoff zuzuschreiben sind. ... 

 

Eigentlich könnte man hier schon den Beitrag schließen - mit dem fast schon Standard-Kommentar "Gibt es dazu noch Fragen?" Und gehen wir einmal davon aus, dass die Neue Zürcher Zeitung AG, Falkenstrasse 11, 8021 Zürich NICHT grundsätzlich dem Segment der Fake News-Schwurbler zuzurechnen ist!

Aber, meine Güte, da geht es ja um DEUTSCHLAND! Hierzulande ist das ja alles anders!

Hmmmm, ist es das?

Sehen wir uns das aktuell doch etwas näher an!

Und verweisen wir nicht bloß auf die schon ellenlange Berichterstattung der Demokratischen Alternative zu dem Thema.

Wo stehen wir denn aktuell in Österreich?

Das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG), das die Impfnebenwirkungen ja penibel zu überwachen hätte - wie uns seitens der politischen Verantwortlichen versprochen wurde - hat seine Berichterstattung zu den vermuteten Corona-Impfnebenwirkungen nach wie vor per 31.12.2023 eingestellt. Auf der Basis von damals, um sinngemäß aus dem Bericht zu zitieren, 1.973 noch nicht abgeschlossenen oder geklärten Hospitalisierungen, zusätzlichen (wurde von uns mit dem BASG abgeklärt) 649 noch nicht abgeschlossenen oder geklärten Fällen mit lebensbedrohenden potentiellen Nebenwirkungen und zumindest 269 ungeklärten Todesfällen!

Und die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH (AGES) schreibt derzeit auf ihrer Seite zu SARS-CoV-2 - Zitat: Mit dem Ende der Meldepflicht von SARS-CoV-2 Infektionen am 30. Juni 2023 entfiel die Grundlage für eine direkte Erfassung von COVID-19-Todesfällen in Österreich. In der österreichischen Todesursachenstatistik basierend auf Totenscheinen, werden Covid-19 und andere respiratorische Erkrankungen häufig nicht als Ursache genannt, sondern etwa deren die Komplikationen oder chronische Vorerkrankungen, die das Risiko eines schweren oder tödlichen Verlaufs erhöhen. Um dennoch die Auswirkungen von SARS-CoV-2 auf die Sterblichkeit bewerten zu können, war es notwendig, für COVID-19 eine modellbasierte Schätzung der Übersterblichkeit zu etablieren. Dem Modell liegt das zur Schätzung der Influenza-assoziierten Übersterblichkeit entwickelte Modell zugrunde. Darauf basierend erfolgte eine schrittweise Erweiterung, die die Zirkulation von SARS-CoV-2 berücksichtigt und so simultane Schätzung der Influenza- und COVID-19-assoziierten Übersterblichkeit ermöglicht.

Nun, sehen wir uns dazu an, wie das bei der Statistik Austria aussieht:

Erkennen Sie HIER die Dramatik der Corona-Pandemie, in der wir ohne flächendeckende Impfungen alle gestorben wären?

Statistik Austria Sterbefälle 65plus

Ja, klar, da gibt es einen - überschaubaren, wenn  auch absolut bedauernswerten - Anstieg im Herbst/Winter 2020 im Bereich 65 plus. Der aber durchaus vermeidbar gewesen wäre, wenn man die vulnerablen Gruppen und deren Wohn/Pflegestätten ordnungsgemäß geschützt hätte! Aber sonst?

Und hier?

Statistik Austria Sterbefälle bis 65

Auch nur irgendeine erkennbare Begründung, warum sich alle schon ab Kindesbeinen unbedingt gegen SARS-CoV-2 impfen lassen sollten?

Erklärung - weil nicht in der Legende: Die graue gezackte Kurve in beiden Grafiken betrifft das Jahr 2019, also das Jahr vor Corona!

 

Aber gehen wir auch in den internationalen Vergleich - via EUROMOMO:

Euromomo Sterbefälle 1

Irgendwelche plausiblen Erklärungen dazu?

 

Oder hier?

Euromomo Sterbefälle 2

 

Oder hier?

Euromomo Sterbefälle 3

 

Aber gehen wir noch weiter!

https://kurier.at/wissen/gesundheit/corona-nasenspray-allergie-azelastin-antihistaminikum-erkaeltung/403089144

Zitat: Die Erkältungssaison ist da – das Risiko für eine Infektion mit Corona oder anderen Viren steigt. Ein rezeptfreier Nasenspray könnte Ansteckungen vorbeugen. ... Eine Studie aus Deutschland macht nun auf die potenziell schützenden Eigenschaften eines gängigen antiallergischen Nasensprays aufmerksam. Präparate mit dem Wirkstoff Azelastin könnten das Risiko einer Corona-Infektion verringern, heißt es vonseiten der Forschungsgruppe der Universität des Saarlandes. Konkret konnte das Antihistaminikum die Ansteckungswahrscheinlichkeit in einer Studie, die im Fachjournal JAMA Internal Medicine veröffentlicht wurde, um zwei Drittel senken. Auch andere Schnupfenviren konnten damit abgewehrt werden.  ... Azelastin-Nasenspray wird seit Jahrzehnten als rezeptfreies Medikament zur Behandlung von allergischem Schnupfen eingesetzt. Bereits zuvor haben In-vitro-Studien antivirale Effekte gegenüber SARS-CoV-2 und anderen respiratorischen Viren gezeigt.

Natürlich - Zitat: Anna Sophie Hoffmann, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Rhinologie und Rhinochirurgie der deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, zeigt sich im Hinblick auf die Erhebung im Interview mit der Apotheken Rundschau zurückhaltend: "Die Fallzahlen sind eigentlich zu niedrig, um eine sichere Aussage treffen zu können." Dass die Medikamente zu milderen Verläufen im Falle einer Ansteckung führen, könne mit den Daten ebenfalls nicht hinlänglich belegt werden. Hoffmann rät davon ab, sich auf eigene Faust mit entsprechenden Mitteln einzudecken. Nebenwirkungen könnten den etwaigen Nutzen zunichtemachen. 

Und? Hat man zeitgerecht diese Möglichkeiten überprüft und Studien angestellt? Mit in etwa derselben "Großzügigkeit", mit der man im Eilzugstempo entwickelte CoVid-Impfungen auf die Erdbevölkerung losgelassen hat?

 

Oder hier:

https://orf.at/stories/3407614/

Zitat: Das Sozialministerium sieht die Versorgung von Patienten und Patientinnen mit postakuten Infektionssyndromen wie Long/Post Covid und ME/CFS derzeit als „flächendeckend gesichert“ an. Das geht aus einer Beantwortung einer Parlamentarischen Anfrage des Abgeordneten Ralph Schallmeiner (Grüne) durch Sozialministerin Korinna Schumann (SPÖ) hervor. Bisher wurden von Patientenvertretern und Expertinnen stets schwere Versorgungslücken beklagt.

Das wollen wir gar nicht selbst kommentieren, sondern erwähnen dazu nur ein Zitat aus dem Bericht: Schallmeiner reagierte verwundert. „Weder das zuständige Ministerium noch die Sozialversicherungen können belastbare Zahlen liefern. Wie kann man dann von einer ‚guten Versorgung‘ im niedergelassenen Bereich sprechen? Das ist schlicht eine haltlose Behauptung“, sagte er zur APA.

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