Heute, gegen 11 Uhr 30 war unser Vorsitzender der erste, der im Bezirk und Wahlkreis Penzing eine Unterstützungserklärung abgegeben hat - nein, nicht für die Demokratische Alternative (DA), sondern insgesamt! Nach bereits rund zweieinhalb laufenden Tagen der insgesamt 24 1/2, die für Unterstützungserklärungen zur Wienwahl 2025 zur Verfügung stehen. Und das bei diesem Grad an Unzufriedenheit mit den amtierenden Politikern und Parteien! Was bedeutet: Anscheinend liegt es nicht an dem miesen, unzureichenden Angebot der DA, dass wir keine Unterstützungserklärungen bekommen - es liegt ganz offenbar an der Bequemlichkeit der Wahlberechtigten, überhaupt für neue politische Kräfte auf das magistratische Bezirksamt zu gehen - und an der Feigheit, mit Person und Namen zu seiner politischen Unzufriedenheit und der Unterstützung neuer Kräfte zu stehen. Was eine absolute Macht derer bedeutet, die bereits in den Gremien sitzen - die mit uns Bürgern machen können, was sie wollen. Und das aus unserem eigenen Steuergeld teuer bezahlt! (Zusammenfassung in einfacher Sprache)
Heute kein zitierter Medienbericht als Ausgangspunkt eines DA-Beitrags, sondern ein eigenes Erleben (Gerhard Kuchta, Beitragsverfasser und Vorsitzender der DA): Als ich heute gegen 11 Uhr 30 ins Wahlreferat des magistratischen Bezirksamts für Penzing kam, um meine Unterstützungserklärungen (Wahlkreis und Bezirk) für die Demokratische Alternative abzugeben liefen sämtliche (im Verhältnis gar nicht wenige) Mitarbeiter dort zusammen. Nein, natürlich nicht weil ich so prominent wäre oder es so eine Sensation ist, dass ein Parteivorsitzender persönlich für Unterstützungserklärungen erscheint. Ganz und gar nicht!
Ich war der Erste, der eine Unterstützungserklärung dort abgab! Nein, nicht der erste für die Demokratische Alternative, sondern INSGESAMT! Ich war der "erste Praxisfall, an dem man den Mitarbeitern dort den ordnungsgemäßen Ablauf demonstrieren konnte"!
Und das nach bereits laufenden rund zweieinhalb Tagen Frist für die Abgabe von Unterstützungserklärungen! Zweieinhalb Tage von sowieso nur 24 1/2!
Der erste Bürger für ganz Penzing, der dieses Recht für sich im Rahmen einer doch politisch nicht unwichtigen Wahl in Anspruch nimmt, nach zweieinhalb Tagen!
Wobei wir jetzt gar nicht diskutieren wollen, wieviele Mitarbeiter im Magistrat man denn für die Bewältigung dieses unglaublichen Ansturms tatsächlich benötigt. Nein, wollen wir gar nicht!
Wir wollen auch gar nicht diskutieren, wie umständlich und schikanös dieser gesamte Prozess in den österreichischen Wahlen für Kleinparteien und wenig bekannte Wahlwerber gestaltet ist (für Bekanntere geht es einfacher - egal, wie problematisch ihre Person sein möge), wie sehr man versucht hat, die Konkurrenz von außen durch Last Minute-Aktionen zu überrumpeln, auch den geringen bzw. unausgewogenen medialen Zuspruch wollen wir vernachlässigen. Das haben wir hier längst mehrfach dargestellt.
Reden wir doch eher davon, dass man uns als DA in manchen Debatten auf Social Media eher nahe gebracht hat, dass wir nur deshalb so wenige Unterstützungserklärungen bekommen, weil wir es einfach falsch anpacken oder nicht gut genug, glaubwürdig genug ... whatever genug sind, um politisch auf die nächste Stufe zu gelangen und es wenigstens auf den Stimmzettel zu schaffen.
So wie das jetzt aussieht ist das lediglich eine billige Ausrede derer, die einfach zu bequem sind, um für neue politische Kräfte auf das magistratische Bezirksamt zu gehen oder die schlicht und ergreifend zu feig dafür sind, mit Person und Namen offen zur eigenen politischen Unzufriedenheit und der Unterstützung neuer Kräfte zu stehen.
Und das bei diesem Level an politischer Frustration!
Damit haben die politisch bereits Amtierenden Freigang, Hand in Hand und in politischer Abstimmung miteinander mit uns Bürgern machen zu können, was sie wollen. Und das aus unserem eigenen Steuergeld teuer bezahlt!
Es ist zu befürchten: Mit so einem Verhalten der Betroffenen daraus haben die wohlmeinenden Erfinder der Demokratie nicht gerechnet!

Hier als Homepage-Administrator aktiv. Daher müssen nicht alle Beiträge auch zwingend von mir stammen.