Bundespräsidentenwahl: Im Zentrum Spezial Wahl 22 (11.9.2022):

 

Eine denkwürdige Diskussion im Rahmen des "ORF - Im Zentrum" am 11.9.2022:

 

Und reden wir jetzt noch nicht einmal über die Kandidaten, die sich hier präsentiert haben.

Reden wir einmal über die Experten als quasi Schiedsrichter!

Was sagt hier Frau Professorin Stainer-Hämmerle?

Der amtierende Bundespräsident hätte diese Runde durch seine Teilnahme AUFGEWERTET?

Das sind die Mitbewerber, die sich aufgrund des Bundespräsidentenwahlgesetzes 1971 auf GLEICHWERTIGER Basis der Wahl im Jahr 2022 für das Amt des Bundespräsidenten stellen. Und ob aufgrund der bisherigen Amtsausübung besser oder schlechter im Vergleich zu Neubewerbern gestellt, das haben die WÄHLER zu entscheiden - und nicht der ORF oder andere Medien oder deren eingeladene "Experten"! 

Der Herr Bundespräsident sei bei der Beerdigung der Queen und dann bei der UNO-Vollversammlung? Also nicht böse sein, aber laut demselben ORF ist das Begräbnis der Queen am 19. September und danach fliegt Van der Bellen weiter nach New York zu UNO-Vollversammlung. Was konkret hätte ihn daraus davon abgehalten, am 11. September desselben Jahres an einer Diskussion mit seinen Mitbewerbern teilzunehmen? Außer vielleicht, dass der amtierende Bundespräsident kritischen Fragen zu seiner bisherigen Amtierung aus dem Weg gehen möchte und er sich lieber stattdessen selbst interviewt!

Das ist nicht nur ein demokratisches Armutszeugnis, sondern auch eines des öffentlich-rechtlichen ORF, der immerhin aus unseren Gebühren finanziert wird und dies aufgrund seiner "Neutralität" auch noch auszubauen gedenkt.

Weitere Kommentare diesbezüglich, wie der Umstand, dass der Bundespräsident ja nicht für die heftig diskutierten Entscheidungen der Bundesregierung zur Verantwortung gezogen werden könne (was aufgrund seiner verfassungsmäßigen Kompetenz mehr als fragwürdig ist) entbehren in dem Sinn jeder weiteren Erörterung.

DAS ist das "faire Vorfeld" des öffentlich-rechtlichen ORF für eine Wahl um das höchste Amt im Staat?