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Amokläufer fiel beim Heeres-Psychotest durch (12.6.2025)

 

Wie bitte? Der Attentäter von Graz ist beim Psycho-Test für das Bundesheer durchgefallen? Weil man ganz offenbar Menschen mit seinem Persönlichkeitsprofil beim Umgang mit scharf geladenen Waffen dort nicht dabeihaben will? Aber diese Informationen werden aus Datenschutzgründen nicht weitergegeben - auch nicht an diesbezüglich so irrelevante Stellen wie die, die Waffenbesitzkarten ausstellen? Und gleichzeitig legt die Regierung einen Gesetzesvorschlag vor, um klammheimlich auch verschlüsselte Nachrichten von unseren Computern und Handys auszuspähen, um uns vor womöglich bestehenden Gefahren zu schützen? Das haben wir doch jetzt alles nur geträumt und ist ja nicht wahr! Oder doch? (Zusammenfassung in einfacher Sprache)

 

https://www.krone.at/3811650

Zitat: Wie die „Krone“ aus Ermittlungskreisen erfuhr, rückte der junge Mann, nachdem er zum zweiten Mal in der sechsten Klasse des BORG in Graz durchgefallen war, zur Stellung beim Heer ein. Doch dort bescheinigte ihm ein Psychotest, dass er für den Militärdienst nicht geeignet ist! Die Begründung für die Untauglichkeit lag zwar nicht in einer attestierten Gefährlichkeit, aber unter anderem an seiner Introvertiertheit bzw. dass der junge Sonderling total in sich zurückgezogen war. Zudem litt Arthur A. offenbar unter schweren Schlafstörungen, weil er als Schulabbrecher bis tief in die Nacht für Ego-Shooter-Spiele vor dem Computer saß! Schon dort lernte er das Aufschießen von Türen und die Hinrichtung von „Gegnern“. ... Weil der Heeres-Psychotest aus Datenschutzgründen nicht an andere Stellen weitergeleitet werden darf, konnte der Arbeitslose ganz einfach um knapp 300 Euro einen Test bei einem steirischen Psychologen machen. Den konnte er davon überzeugen, dass er geistig normal, zuverlässig und dadurch für eine Waffenurkunde geeignet ist. Mit dem Dokument kaufte er dann zu seiner am Lauf abgesägten Schrotflinte kurz vor Pfingsten eine Glock-19-Pistole. Mit den Waffen im Rucksack spazierte Arthur A. seelenruhig über den Haupteingang in seine frühere Schule und startete seinen tödlichen Rachefeldzug.

 

Wie bitte????

Also nur ganz einfach und langsam für geistig Unbedarfte wie uns!

Da fällt jemand beim Psychotest bei der Stellung fürs Bundesheer durch - weil man offenbar so gestrickte Menschen beim breiten Umgang mit scharf geladenen Waffen nicht dabei haben will. Und das Bundesheer darf diese Informationen aus Datenschutzgründen nicht weitergeben? Nicht einmal an die Stellen, die mit der Ausstellung von Waffenbesitzkarten zu tun haben?

Aber gleichzeitig möchte die Bundesregierung selbst unter Einsatz eines Bundestrojaners wieder einmal unsere Computer und Handys klammheimlich nach verdächtigen Informationen durchforschen, um uns vor irgendwelchen Gefahren zu schützen?

Wo bitte haben wir denn da die Abzweigung nach St. Durchgeknallt am Schilda übersehen?