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„Nicht sparen, sondern investieren“ (29.8.2019)

 

https://kurier.at/wirtschaft/erste-bank-vorstand-nicht-sparen-sondern-investieren/400590014

Zitat: Viele Österreicher sind ratlos: wohin mit ihrem Geld (sofern ihnen nach den Ausgaben etwas übrig bleibt)? Seit Jahren sind die Zinsen im Keller. Hauptgrund dafür ist die Politik von Mario Draghi, Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), der damit die Konjunktur am Laufen halten und Ungleichgewichte zwischen den Euroländern ausgleichen wollte. 

 

Frage: Können Sie sich noch an unseren Beitrag zu Strafzinsen auf Spareinlagen erinnern?

Was also sagt in diesem Kontext der Erste-Vorstand? Zitat: „Nicht ansparen, sondern investieren.“ Allerdings nicht in (Staats)anleihen, da auch diese kaum Rendite abwerfen. Besser seien Mischfonds oder Aktien, ... 

Und wieder erinnern wir daran, dass eine Geld-Umverteilung stets frisches Geld braucht, das zufließt. Sonst kann man nichts umverteilen.

Und ob das nun Aktien von Lebensmittelherstellern oder aus der Pharmaindustrie sind oder Techwerte: Vollkommen egal! Weil die Kursentwicklung an den Börsen in Wahrheit mit der Realwirtschaft kaum mehr etwas zu tun hat. Da steigen z.B. die Umsätze und Gewinne von bestimmten Unternehmen - trotzdem gehen die Kurse in den Keller .... "weil die Analysten noch bessere Ergebnisse erwartet haben", oder eben gerade ein Großinvestor gegen diese Aktie spekuliert.

Hat er Ihnen wohl vergessen zu erzählen, der Herr Erste-Vorstand ...