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Wien senkt nach Prüfung die Preise für die Fernwärme (23.10.2023)

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Auf Empfehlung der wegen massiver Kritik extra eingerichteten städtischen Fairnesskommission sollen nun in Kürze die Preise für Fernwärme der Wien Energie stark gesenkt werden. Eine Maßnahme, zu der wir uns fragen, wozu man da extra eine Fairnesskommission gebraucht hat. Schließlich hat die Wien Energie für 2022 einen Gewinn von 386 Millionen Euro geschrieben. (Zusammenfassung in einfacher Sprache) 

 

https://kurier.at/chronik/wien/wien-senkt-nach-pruefung-die-preise-fuer-die-fernwaerme/402642596

Zitat: Wien senkt die Preise für die Fernwärme ein weiteres Mal. Anlass dafür ist eine Empfehlung der städtischen Fairnesskommission, die die Kostenentwicklung zuletzt geprüft und evaluiert hat, wie das Büro von Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) am Montag mitteilte. Die Kommission war eingerichtet worden, nachdem die Wien Energie die Preise im Vorjahr in etwa verdoppelt hatte - was für massive Kritik sorgte. ... Die Marktlage der vergangenen Wochen und die aktuellsten Winter-Prognosen ermöglichen laut Finanzressort eine zusätzliche Senkung der laufenden Kosten. Versprochen wird eine "deutlich spürbare" Reduktion. Bei einer Standardwohnung mit 70 Quadratmetern soll die Ersparnis zwischen 80 und 230 Euro alle zwei Monate betragen. 

 

Also einen Moment bitte!

Bis zu 230 Euro alle zwei Monate - das macht in Summe über's Jahr, wenn man es richtig rechnet sage und schreibe 1.380 Euro für den Endkunden!

Und um DAS an gegebener Senkungsmöglichkeit bei den städtischen Preisen zu erkennen, dafür braucht es WAS noch einmal schnell? Eine städtischen Fairnesskommission??? Wie wäre es anstatt dessen denn mit einem Taschenrechner, einer Prise Hausverstand und wenigstens einem Funken an sozialem Gewissen??

Hängt das alles vielleicht irgendwie mit der Meldung vom 19.4.2023 zusammen? Zitat: Etwas mehr als ein halbes Jahr nach der Meldung von der drohenden Zahlungsunfähigkeit des Konzerns meldet Wien Energie einen Gewinn von 386 Millionen Euro ...

Man nehme aber auch -  schon weit davor - unseren Beitrag dazu vom 18.8.2022!

An sich eine weitere Bankrotterklärung samt Offenbarungseid der nur mehr so genannten "Sozialdemokratischen" Partei. Und ob die NEOS als Juniorpartner des fast schon flächendeckenden Skandals in Rot da bei der nächsten Wienwahl berechtigt auf eine(n) "Wiederkehr" hoffen dürfen, das ist mehr als fraglich.

Aber auch Karl Mahrer spendet dazu wieder einmal Worte - Zitat: "Klar ist aber auch, dass diesem ersten Schritt nun jedoch weitere folgen müssen. Die Wienerinnen und Wiener müssen endlich nachhaltig entlastet werden“. Mahrer, Mahrer - aber jetzt nicht etwa der Wiener ÖVP-Landesparteiobmann, oder? Oder etwa wirklich von der ÖVP, die bisher sämtliches Preissenkungspotential auf Bundesebene ausgelassen hat, um dem "freien Spiel der marktwirtschaftlichen Kräfte" nicht eines auf die Finger zu geben? Echt der???

Wie schon im zitierten Beitrag aus dem August 2022 gesagt: Schlecht könnte einem werden!