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Volt scheitert, Strafverfahren möglich (25.4.2024)

 

Nein, wir werden es WEITERHIN NICHT so tun, wie die anderen! Wir werden NICHT bei Wahlversprechen lügen, KEINE hinterhältigen Deals mit "dem großen Geld" eingehen, KEINE unlauteren Versprechen für Unterstützungserklärungen oder Stimmabgaben machen - und AUCH SONST NICHTS dergleichen. Weil mit alldem beginnt das Problem in der heute ausgeübten Politik. Einer Politik, die heute von den Bürgern mit Recht vielfach und massiv kritisiert wird. Einziger kleiner Haken dabei: So werden wir es nie schaffen. Nicht weil die anderen Parteien so fies oder die Antrittsbedingungen so unfair sind - das schon auch, aber daran liegt es nicht. Nicht weil uns die Medien völlig totschweigen - das schon auch, aber daran liegt es nicht. Aber weil uns die Wähler und erforderlichen Mitstreiter als Kandidaten kein Chance geben. Daran liegt es, ausschließlich! (Zusammenfassung in einfacher Sprache)

 

https://orf.at/stories/3355508/

Zitat: Die paneuropäische Partei Volt wird bei der EU-Wahl in Österreich wohl nicht auf dem Stimmzettel stehen, gleichzeitig steht ihr möglicherweise ein Strafverfahren bevor. Die Liste hatte angekündigt, unter den Unterstützungserklärungen Tickets für ein Taylor-Swift-Konzert in Wien zu verlosen, das Innenministerium wandte sich daraufhin an die Staatsanwaltschaft. Einen Tag vor dem Stichtag steht die Partei bei gut 1.000 Unterstützungserklärungen, für ein Antreten braucht sie 2.600.

 

Erinnern Sie sich noch? "Bierpartei" sammelt mit Freibier Unterschriften oder Wer Strache wählt, kriegt ein Würstel.

Und jetzt eben sollten unter Unterstützern einer Partei Tickets für ein Taylor-Swift-Konzert verlost werden.

Hey, super! Weil um das geht es ja bei einer Wahl!

Oder ... doch nicht?

Wer die Demokratische Alternative unterstützt oder wählt, der  bekommt kein Paar Frankfurter, kein Freibier, kein Selfie mit dem Spitzenkandidaten,  keine bunten Luftballons oder Kugelschreiber, keinen Notizblock, keinen illegal zugeschanzten oder versprochenen Job, keine nicht zustehende Sozialwohnung, keine bessere Chance auf einen öffentlichen Auftrag oder ein Gesetz nach Wahl. Auch keine als Schnäppchen verscherbelten öffentlichen Infrastrukturen oder freie Hand beim Zerstören der Natur, alter Bausubstanz oder dem zügellosen Ausbeuten der natürlichen Ressourcen. Ja nicht einmal Freikarten für ein Konzert von Taylor Swift oder den fidelen Lavanttalern!

Denn gute Politik für die Menschen fängt damit an, dass es das alles NICHT gibt!

Aber damit gewinnt man heutzutage halt politisch keinen Blumentopf. Mit so einem Ansinnen ist man nicht konkurrenzfähig - und erhält Unterstützungserklärungen jenseits der Grenze von "lächerlich". Geschweige denn Bewerber, die mit einem Seite an Seite für eine neue Art von Politik kämpfen!

Reden: Ja! Kritisieren: Ja! Lästern und schimpfen: Ja!

Selber tun und offen Farbe bekennen? 

Um Gottes Willen, wo kämen wir denn da hin?

Das lassen wir dann doch lieber anderen, die sich den Schädel einrennen und damit die Finger verbrennen möchten ...

Der Niedergang unserer Demokratie und des Staates beginnt NICHT bei den etablierten Parteien und Politikern, nicht bei den Wahlgesetzen, der Verfassung, den Gerichten, Behörden oder Medien  - er beginnt beim Verhalten von uns Bürgern und Wählern!