https://orf.at/stories/3127165/
Zitat: Generalsekretär Harald Vilimsky sagte gestern in der ZIB2, er hätte kein Problem mit einem Comeback Straches, wenn dieser in der „Ibiza-Affäre“ nicht verurteilt werde. Zur Frage, ob Strache dann Spitzenkandidat bei der Wiener Landtagswahl 2020 werden könnte, meinte der Generalsekretär: „Warum nicht?“
Okay, wir haben an und für sich vor, uns nicht am üblichen Vorwahl-Hickhack zu beteiligen. Aber das hier verlangt einfach einen Kommentar!
Herr FPÖ-Generalsekretär Vilimsky, wenn Sie gestern in der ZIB2 wirklich gemeint haben (und das haben Sie), Sie hätten kein Problem mit einem Comeback H.C.Straches, wenn dieser in der „Ibiza-Affäre“ nicht verurteilt werde: Echt? Für Sie wäre also z.B. der Umstand, dass es womöglich bloß zu keinen weiteren strafbaren Handlungen gekommen ist, weil es sich hier eben um einen Lockvogel gehandelt hat und um keine echte Oligarchin schon Grund genug, um zu einem FPÖ-Spitzenkandidaten H.C. Strache bei der Wiener Landtagswahl 2020 zu meinen „Warum nicht?“??
Na bumm!
Und dann erst das ganze Theater um die Mandats-Annahme für das EU-Parlament - oder doch nicht - oder doch. Wenn Sie wirklich nie nach Brüssel gewollt haben, Herr Strache, und Ihr Fokus immer Österreich und Wien gewesen wäre: Wieso haben Sie sich dann mit der Entscheidung bezüglich Annahme des Mandats bis gestern Zeit gelassen? Nach reiflichen Überlegungen, langen Gesprächen mit Ihrer Frau und der Familie sowie eng vertrauten Wegbegleitern?? Wieso? Das passt ja dann nicht! Was soll diese Posse und der ganze politische Ein-Personen-Wanderzirkus? Nationalrat - EU-Parlament - Wien - und dann?
Keine Deals? Zitat: "Mehrere Zeitungen berichteten unterdessen, dass Strache nach der Wahl einen Beratervertrag mit 10.000 Euro monatlicher Entlohnung von der FPÖ bekommen soll und so mit dem Abgeordneten-Gehalt seiner Frau von rund 9.000 Euro auf sein bisheriges Vizekanzlergehalt von 20.000 Euro kommen werde."
Und weil wir gerade von Glaubwürdigkeit reden!
Zitat: "Die FPÖ hat sich bereits in der Vergangenheit dafür ausgesprochen, Anliegen erfolgreicher Volksbegehren einer verpflichtenden Volksabstimmung zu unterziehen, wenn diese vom Parlament nicht umgesetzt werden. Zwischenzeitig war das Vorhaben auf Eis gelegt, nun nimmt Parteichef Norbert Hofer einen neuen Anlauf (868/A). Vier Prozent der Stimmberechtigten – also rund 260.000 Unterschriften – sollen demnach ausreichen, um ein entsprechendes Prozedere in Gang zu setzen."
Was??? Ist das DIE Partei, in der maßgebliche Vertreter (war da nicht auch der damalige FPÖ-Klubobmann und jetzige Volksanwalt für die FPÖ Walter Rosenkranz dabei?) gemeint haben, auch eine Million Unterstützer wären ihnen bei einem ("Don't Smoke"-)Volksbegehren egal???
Und echt jetzt? "FPÖ, SPÖ und ÖVP wollen die öffentliche Wasserversorgung verfassungsrechtlich absichern und haben dazu jeweils eigene Anträge eingebracht."
Die FPÖ auch?? DIE Partei, in welcher der Chef vor nicht einmal 2 Jahren NULL Skrupel gehabt hätte, diese Infrastruktur an irgendwelche Oligarchen zu verscherbeln? Und in welcher der Generalsekretär meint, dieser Chef könnte auch ohne Weiteres in die FPÖ zurückkehren und Wiener Spitzenkandidat werden, falls es bezüglich dieser Absichtserklärung zu keiner Verurteilung kommt???
Das ist doch alles nur ein schlechter Witz, oder?
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