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„Traum zerplatzt“ (8.8.2024)

 

Die Absage der Taylor Swift-Konzerte ist traurig, aber wohl ein richtiger Schritt wenn die Gefahr besteht, dass womöglich die Veranstaltungs-Security durch Terroristen unterwandert wurde. Eine Gelegenheit, um zu lernen - und das Übel bei der Wurzel anzugehen. Was wohl - richtig betrieben - auch im Sinn von Taylor Swift und den "Swifties" wäre. (Zusammenfassung in einfacher Sprache)

 

https://orf.at/stories/3365969/

Zitat: Nach der Absage aller Taylor-Swift-Konzerte in Wien haben viele Fans in sozialen Netzwerken ihre Enttäuschung geäußert. Gleichzeitig zeigte man Verständnis, dass die Shows wegen eines Terrorverdachts sicherheitshalber abgesagt wurden. Auch die heimische Politik reagierte in der Nacht auf Donnerstag auf die Entwicklungen: Für viele sei ein „Traum zerplatzt“. 

 

Keine Frage, die Enttäuschung bei den Fans und nun auf hohen Kosten sitzen bleibenden Konzertbesuchern ist groß. Gerade der Autor hier versteht das, der mit viel Glück gerade noch das letzte stattfindende Adele-Konzert im Wembley-Stadion 2017 erwischt hat, bevor die nächsten beiden vor einer langen Pause der Sängerin wegen Stimmproblemen abgesagt wurden. Alles ganz ohne Terror, schmerzlich und ärgerlich für die benachteiligten Fans.

Aber hier liegt die Sache anders! Und die Absage der Konzerte war richtig - vor allem im Hinblick auf die Sicherheit und das Leben der Konzertbesucher. Gerade wenn die Gefahr besteht, dass sich womöglich Terroristen in den Sicherheitsdienst der Veranstalter eingeschleust haben könnten.

 

Zeit, daraus zu lernen und das Richtige für die Zukunft zu tun!

Hier ist aber offenbar nicht nur die Exekutive und der Geheimdienst gefordert, sondern auch das Veranstaltungs-Management. Da dürfte es doch um etwas mehr gehen als bloß darum, dass halt jemand vor Ort möglichst kostengünstig "den Job erledigt" - gerade wenn es sich dabei um Auftritte (gesellschafts)politisch exponierter Künstler wie z.B. Taylor Swift handelt.

 

Zeit aber auch für die "heiligen Krieger", das einmal genauer zu lesen, wofür sie angeblich kämpfen:

Koran, Sure 2, Vers 190 - 193: 

Und kämpft auf Allahs Weg gegen diejenigen, die gegen euch kämpfen, doch übertretet nicht! Allah liebt nicht die Übertreter.

Und tötet sie, wo immer ihr auf sie trefft, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben, denn Verfolgung ist schlimmer als Töten! Kämpft jedoch nicht gegen sie bei der geschützten Gebetsstätte, bis sie dort (zuerst) gegen euch kämpfen. Wenn sie aber (dort) gegen euch kämpfen, dann tötet sie. Solcherart ist der Lohn der Ungläubigen.

Wenn sie jedoch aufhören, so ist Allah Allvergebend und Barmherzig.

Und kämpft gegen sie, bis es keine Verfolgung mehr gibt und die Religion (allein) Allahs ist. Wenn sie jedoch aufhören, dann darf es kein feindseliges Vorgehen geben außer gegen die Ungerechten.

(Anmerkung des Autors: Da mag manches nicht nach überdrüber religiöser Toleranz, Gewaltfreiheit und Diversität klingen, keine Frage, aber im Vergleich zu manchem aus der Bibel erscheint das auch nicht gerade völlig überzogen!)

Aber nun einmal eine Frage an all diejenigen, die sich hier als Kanonenfutter und Opfer für die Tötung von möglichst vielen Swifties aus Wien und der ganzen Welt anbieten wollten/möchten: Was - im Sinn dieser Suren des Korans - haben Euch ausgerechnet DIE getan? Ausgerechnet DIE? 

Sind DIE - im Sinn des Korans - dann im Unrecht ... oder seid es IHR?

Habt Ihr überhaupt gelesen, worum es geht - oder folgt Ihr blind den Auftraggebern, quasi im Sinn des "die werden es schon wissen"?

Dient Ihr Allah, dient Ihr den Worten des Koran - oder dient Ihr als bloßes Kanonenfutter dem Macht- und Geld-Zugewinn einiger weniger sehr irdischer Auftraggeber hier auf Erden?

Und btw.: Ich stelle Euch hier dieselbe Frage, die man mit selber Berechtigung den Kreuzrittern, Inquisitatoren und Conquistadoren (etc.) hätte stellen können und müssen, die im "Auftrag Jesu" - nein, vielmehr der katholischen Kirche - jahrhundertelang über den ganzen Globus hinweg unterwegs waren. Allein zum Macht- und Geld-Gewinn einiger weniger!

Es war damals Unrecht, es ist heute Unrecht - im Namen welches Gottes und welcher Religion auch immer!

 

Aber die Nachdenkübung aufgrund der Konzertabsagen richtet sich auch an uns selber - an uns als Gesellschaft!

Dass diese Ereignisse weiter zur Spaltung und zum Wechseln politischen Kleingeldes, gerade für die anstehende Nationalratswahl benutzt werden, das war ja schon absehbar.

Nur: Lesen wir doch einmal bloß die zitierten Worte des Koran - wissend, nicht als Mohammedaner, sondern einfach als wache, informierte und intelligente Bürger: "... gegen diejenigen, die gegen euch kämpfen, ... von wo sie euch vertrieben haben, ... kein feindseliges Vorgehen außer gegen die Ungerechten ..."

Was sagt uns denn das? Würden wir selber denn in solchen Fällen anders denken, fühlen und handeln?

Keine anderen "bloß einfach so" bekämpfen - sie nicht bloß wegen ihres anderen Glaubens vertreiben - und gegen sie nicht ungerecht sein!

Stehen denn dazu nicht sogar wesentlich strengere Grundsätze in unserem "Neuen Testament"? Für das wir - angeblich - zum Schutz des "westlichen Abendlandes" zu Felde ziehen sollten?!

 

Unser Zugang dazu: Arschlöcher (sorry, wir nennen die Dinge beim Namen) gibt es in jeder Nation, Religion, Hautfarbe, Gesellschaftsschicht, ...!

Verbünden wir uns daher lieber über alle Nationen, Religionen, Hautfarben, Gesellschaftsschichten, ... gegen die Arschlöcher, egal woher sie kommen! Urteilen wir nach dem, was die einzelnen Menschen wirklich denken, fühlen und tun.

Und lassen wir uns nicht diesbezüglich in irgendwelche Schubladen unterordnen oder gar gegeneinander aufbringen. Sonst hat Machiavelli wieder einmal gewonnen!