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Sonnenfinsternis sorgt für Energieprobleme (11.3.2015)

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https://steiermark.orf.at/v2/news/stories/2698631/

Zitat: Am 20. März gibt es in der Steiermark eine Sonnenfinsternis. Das Naturspektakel stellt die Energieversorger vor ganz besondere Herausforderungen, nimmt es doch allein in der Steiermark 9.000 Photovoltaikanlagen das Licht.

https://salzburg.orf.at/v2/news/stories/2698968/

Zitat: In der Gemeinde Thalgau (Flachgau) stellte das Land die Weichen für ein Windrad. Die Gemeinde kämpfte jahrelang dafür. Es war aber nur ein Etappensieg: Das Windrad braucht jetzt noch eine energierechtliche Genehmigung.

https://sciencev2.orf.at/stories/1755189/index.html

Zitat: Solaranlagen liefern in Mitteleuropa im Sommer bereits bis zu zwei Drittel des Stroms. Darum muss man sich auch mit ihrer Umweltverträglichkeit und der Wiederverwertung beschäftigen, so Experten. Derzeit gebe es aber keine Systeme, mit denen man Photovoltaik-Anlagen im kommerziellen Maßstab recyceln kann.

https://tirol.orf.at/v2/news/stories/2699026/

Zitat: Der Stubaier Gletscher bekommt aller Voraussicht nach eine neue Zubringerbahn. Das wird unter anderem möglich, weil die Landesregierung am Dienstag eine Grenzänderung des Landschaftsschutzgebietes beschloss.

 

"Ah ja!", werden Sie sagen "Wenn die Sonne weg ist, dann gibt es ja keinen Strom! Was für ein Desaster dieser Technologie. Das haben die sich nicht überlegt! Nein, diese Solarenergie ist keine Lösung!" 

Aber einmal ehrlich: Haben Sie so eine Meldung über solche Herausforderungen schon einmal gelesen, wenn zum Beispiel ein Atomkraftwerk durch eine Notabschaltung vom Netz muss? Da ist das kein Problem - oder bewältigbar?

Oder die Frage "Wohin mit dem Photovoltaik-Schrott?" "Na, wenn das nicht gelöst ist, dann sollte man doch mit dem Scheiss gar nicht anfangen - ist ja wie beim Atommüll!"

Oder etwa doch nicht? Abgesehen davon, dass in dem Artikel nicht steht, wieviel von "Schrott" in welcher Zeit anfällt, kommt man beim näheren Lesen bloß darauf, dass es nicht um das grundsätzliche Problem an sich geht, sondern bloß um die industrielle Konstruktion des Recycling - für die Größe dieser Teile etc.! Und im Gegensatz zu Handy's, wo sich dieses Recyclingproblem ja noch verstärkt stellt, werden Sie wohl eine Photovoltaik nicht deshalb austauschen, weil es eine neue Anlage in einem neuen Design gibt oder weil der Dienstleister Sie mit einem neuen Paneel zu einer Vertragsverlängerung oder einem Umstieg überreden möchte. Nein, eine Photovoltaikanlage hat eine Lebenszeit von 20 bis 30 Jahren, wenn man in dem Artikel nachliest.

Man sieht: Problem ist vielleicht doch nicht gleich Problem!

Aber man kann medial eines draus machen - oder politisch ...

So wie man zum Beispiel für die Aufstellung eines Windrades nach einer Genehmigung gleich noch eine braucht - wegen dem Naturschutz und dem Artenschutz, weil der so wichtig ist. Aber wenn einer Gletscherbahn ein Naturschutzgebiet in die Quere zu kommen droht, dann werden dessen Grenzen verschoben. Einfach so!

Man sieht: Nicht nur bei Menschen gibt es gleiche und gleichere ...

G.K., 11.3.2015