Die Pläne und Drohungen der Denkfabrik "Heritage Foundation" mit ihrem "Project 2025" lassen an Deutlichkeit wenig zu wünschen übrig: Die USA befänden sich "in einer zweiten amerikanischen Revolution" - und diese "Revolution" werde dann "unblutig bleiben, wenn die Linke es zulässt". Das ist eine offene Gewaltandrohung und angekündigte Missachtung der staatlichen Ordnung. Eigentlich müssten die Urheber und Mitläufer von dem dafür unverzüglich ins Gefängnis wandern. Der Präsidentschaftskandidat der Republikaner, Donald Trump distanziert sich zwar von diesen Plänen. Doch wie glaubwürdig ist das, wenn er schon im März dieses Jahres ähnliche Dinge anklingen ließ? Und schließlich darf man auch nicht vergessen, dass schließlich er es war, der seine Anhänger im Jänner 2021 dazu aufgerufen hat, "zum Kapitol zu marschieren". Wie das ausgegangen ist, das wissen wir ja! Wenn dann so einer Person vom US-Höchstgericht gerade auch noch unumschränkte Immunität für Handlungen im Amt zugestanden wurde, dann ist die kommende Katastrophe bereits absehbar. (Zusammenfassung in einfacher Sprache)
Zitat: Kevin Roberts hat klare Vorstellungen. Der Chef des mit Trumpisten gefüllten Thinktanks Heritage Foundation und seine Mitstreiter wollen mit ihrem "Project 2025" die "Exekutive wieder ins Gleichgewicht bringen". Das Vorhaben, das nach Ansicht vieler kritischer Stimmen auf eine Blaupause für den Abbau der Demokratie hinauslaufe, ist schon länger bekannt ... Doch vergangene Woche löste Roberts einen Sturm der Entrüstung aus: Die USA befänden sich "in einer zweiten amerikanischen Revolution", sagte Roberts da in einem rechten Podcast. Diese "Revolution" werde "unblutig bleiben, wenn die Linke es zulässt". Donald Trump, der im November erneut US-Präsident werden will, musste sich zu einer Distanzierung durchringen. Doch selbst einige seiner einstigen Mitstreiter kaufen ihm diese nicht ab. Sie glauben vielmehr, Trump habe erkannt, wie gefährlich das Bekanntwerden der Pläne für seine Chancen auf eine Wiederwahl sein könnte.
An sich ist das Szenario an Deutlichkeit kaum zu überbieten: Da kündigt jemand offene Gewalt an - eine blutige Gewalt, wenn sich "der Rest" dieser Gewaltdrohung nicht fügt. Und die Liste, was dann folgen soll, um die USA in Wahrheit in ein totalitäres System umzuwandeln, die ist lang.
Der Präsident, der dann an der Spitze dieser Veränderungen stehen soll, Donald Trump, der will von dem allem offiziell nichts wissen. Wie glaubwürdig ist das allein schon angesichts dessen, welche Worte er selbst erst im März dieses Jahres verwendet hat? Und vergessen wir auch nicht, welche Rolle er selbst beim Sturm des Kapitols im Jänner 2021 gespielt hat:
Was konkret sollte man dieser Person noch glauben?
Und dabei geht es ja nicht zuletzt darum, ihm selbst - Donald Trump - eine lange Gefängnisstrafe zu ersparen. Der Zweck heiligt offenbar ALLE Mittel!
Dass ausgerechnet jetzt erst kürzlich das Höchstgericht der USA dem Präsidenten eine de facto uneingeschränkte Immunität für Handlungen im Amt zugestanden hat, das öffnet im wahrsten Sinn des Wortes die Büchse der Pandora.
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