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Landeschefs wollen mehr Medizinstudenten (10.11.2019)

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https://www.sn.at/politik/innenpolitik/landeschefs-wollen-mehr-medizinstudenten-78870367

Zitat: Die Landeshauptleute fordern eine "deutliche Anhebung" der Studienplätze für angehende Mediziner. Dies sei ein "klarer Auftrag" an die neue Bundesregierung, erklärte Niederösterreichs Landeschefin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP), derzeit Vorsitzende der Landeshauptleutekonferenz. Schließlich steuere man im Bereich Pflege und Gesundheit auf einen "veritablen" Fachkräftemangel zu.

 

Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner fordert eine Verdoppelung der Studienplätze für Medizienstudenten und hat im Rahmen der Landeshauptleute-Konferenz ihre Kollegen hierfür gewonnen!

Neben den Universitäten sehen auch andere Experten aus dem Bereich Medzin dies als keine tatsächliche Lösung, da das Problem besonders darin besteht, dass ca. 1/3 der österreichischen Studienabsolventen ins Ausland gehen. Der Grund dafür: Die problematischen Rahmenbedingungen danach - in Krankenhäusern und bei privat Praxen!

Wir würden das gerne durch einen Vergleich vereinfacht darstellen: Es ist, wie wenn man bei einer undichten Gasleitung einfach mehr Gas in die Leitung pumpt und dadurch hofft, dass am Ende mehr herauskommt.

Zuerst müsste man logischerweise die undichte Stelle optimal abdichten!

Umgemünzt auf die Problematik im Bereich der Medizin wäre hier wohl ZUERST dafür zu sorgen, dass sich die Verhältnisse in diesem Bereich deutlich verbessern. Und dann sieht man genauer, ob eine Erhöhung der Studienplätze - auch in welcher Höhe - noch erforderlich ist.

Manchmal fragt man sich, warum "unsere" Politiker zuerst etwas fordern und dann erst die Experten dazu überhaupt wahrnehmen!