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Land will brach liegendes Bauland aktivieren (19.11.2023)

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In Salzburg sollen unter dem Wohnbaulandesrat Martin Zauner von der FPÖ - laut dem Abkommen mit der ÖVP - mehr brach liegende Baulandgrundstücke für den Wohnbau genützt werden. Es sollen 1.308 Hektar, die derzeit überwiegend Grünland sind zusätzlich verbaut werden. Und das obwohl Österreich bereits trauriger Europameister im Bodenverbrauch und in der Bodenversiegelung ist. Mit dramatischen Auswirkungen auf die Umwelt, das Klima und auch die eigenständige Ernährungssicherheit unseres Landes. (Zusammenfassung in einfacher Sprache)

 

https://salzburg.orf.at/stories/3233017/

Zitat: In Salzburg sollen mehr brach liegende Baulandgrundstücke für den Wohnbau genützt werden. Denn mehr als 1.300 Hektar Bauland liegen landesweit brach – dort wäre Platz für zehntausende Wohnungen. Dazu will das Land die Landinvest-Gesellschaft mit mehr Geld ausstatten. Sie soll als sogenannte „Bodenbank“ dienen und gemeinsam mit Gemeinden und gemeinnützigen Wohnbauträgern Projekte entwickeln. ... In enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden und vor allem den gemeinnützigen Bauträgern sollen so Wohnprojekte entwickelt werden. ... Für brachliegendes Bauland heben die Gemeinden im kommenden Jänner erstmals die mit dem neuen Raumordnungsgesetz eingeführte Infrastrukturabgabe ein. Zudem werden Bauland-Flächen, die seit 2018 gewidmet wurden, nach zehn Jahren automatisch wieder zu Grünland, wenn nichts darauf errichtet wird.

 

Sie erinnern sich vielleicht: Am 26.5.2023 haben wir hier über die ÖVP-FPÖ-Regierungsbildung in Salzburg berichtet. Und dabei auch das Regierungsübereinkommen 2023 – 2028 für Salzburg stark kritisiert. Unter anderem zum Bereich Wohnen.

Und nun kommt es eben im Eilzugstempo so, wie es dort niedergeschrieben wurde. So als ob Österreich nicht sowieso schon trauriger Europameister im Bodenverbrauch und in der Bodenversiegelung wäre! Zitat: „Seit dem Jahr 2000 wurden in Österreich 1.300 Quadratkilometer verbaut, das ist mehr als dreimal die Fläche Wiens“.

Das mit Abstand größte Umweltproblem, das wir in Österreich selbst lösen könn(t)en.

Aber was geschieht?

Aber natürlich geht es auch bei dieser Maßnahme nur um das Wohl der Bevölkerung, ganz sicher nicht um Geld oder Profit.

Na ganz sicher nicht! Wer würde denn auf so eine Idee kommen?