Das Vermögen der Milliardäre vergrößerte sich im Jahr 2024 täglich um 5,7 Milliarden US-Dollar. Es wuchs damit in diesem Jahr dreimal schneller, als 2023! Und, wie geht es Ihnen jetzt so? Ja, Ihnen als Leser dieser Zeilen! Auch so gut? Ah, nicht? Komisch. Ja, woran kann das wohl liegen? Und wie ändern wir das? (Zusammenfassung in einfacher Sprache)
https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/milliardaere-ungleichheit-oxfam-bericht-100.html
Zitat: Wenn der Oxfam-Bericht zur sozialen Ungleichheit erscheint, ist der Murmeltiertag sozusagen vorprogrammiert. Die Diagnose ist nämlich immer dieselbe: Reich wird reicher, Arm ärmer. Im vergangenen Jahr war die Entwicklung offenbar besonders rasant. Laut Oxfam, einem globalen Netzwerk aus Hilfs- und Entwicklungsorganisationen, entstanden 2024 rechnerisch jede Woche vier neue Superreiche - so viele wie nie zuvor. Insgesamt stieg die Zahl der Milliardäre um 204 Personen, auf weltweit 2.769. Deren Vermögen vergrößerte sich täglich um 5,7 Milliarden US-Dollar. Es wuchs damit im abgelaufenen Jahr dreimal schneller an als 2023 und belief sich weltweit auf 15 Billionen US-Dollar. ... Demgegenüber stehen aber laut Oxfam ernüchternde Zahlen, was die Armut auf der Welt angeht. Während Superreiche immer reicher werden, ist die Zahl der Menschen, die unter der erweiterten Armutsgrenze der Weltbank von 6,85 US-Dollar leben, seit 1990 unverändert bei fast 3,6 Milliarden geblieben. Das entspricht aktuell 44 Prozent der Menschheit. Weltweit müssen 733 Millionen Menschen infolge von Armut hungern - etwa 152 Millionen mehr als 2019.
Zahlen, die zwar erschrecken, aber nicht verwundern - wenn man sich die auch hierzulande gepflegte Liaison zwischen der Politik und den Superreichen ansieht. Wie nennt man das? "Wir müssen den Standort sichern!" Mhm.
Und gleichzeitig?
Zitat: Österreich hat im am Dienstag veröffentlichten Korruptionswahrnehmungsindex 2024 von Transparency International (TI) so schlecht abgeschnitten wie noch nie. Mit lediglich 67 von 100 Punkten rutschte Österreich damit auf Platz 25 ab. Fachleute zeigten sich angesichts des Ergebnisses alarmiert.
Aber gut, immerhin liegen wir noch weit vor Syrien, dem Jemen, Libyen, Eritrea, Äquatorialguinea und dem Südsudan. Da ist also noch viel Luft nach unten. Auch wenn man bedenkt, dass wohl die Signa-Affäre mit all ihren politischen und strukturellen Verstrickungen noch gar nicht in den diesjährigen Korruptionswahrnehmungsindex voll eingeflossen sein wird.
Daher wird Österreich in seiner amtierenden Politik mit einiger Sicherheit ebenso weiter dazu beitragen, dass es den Milliardären auch in Zukunft bestens geht.
Und unser Staatshaushalt? Na ja, da werden die Bürgerinnen und Bürger endlich einsehen müssen, dass mit leerem Staatssäckel keine großen Sprünge mehr zu machen sind. Und schuld an der Misere sind nur die bösen Wirtschaftsflüchtlinge, sowieso!
Denn solange man den Menschen, deren Lebensperspektiven man brutal und sehenden Auges gegen die Wand fährt ein Feindbild zeigt, solange hauen sich "die da unten" gegenseitig den Schädel ein und denken nicht nach, was denn tatsächlich das Hauptproblem ist.
Ein Hauptproblem, das gerade unsere gesamte Realwirtschaft umreißt - klar, damit die Steuereinnahmen, den Arbeitsmarkt ebenso, damit die Kaufkraft, damit weiter die Realwirtschaft, ...

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