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In welche Zukunft möchten uns Politiker führen? (14.11.2019)

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Die Fakten zur S34:

      • ca. 200 Mio. Euro Baukosten
      • 9 km Länge
      • ca. 100 ha Bodenverbrauch

 

Diese Fakten alleine lassen schon an der Sinnhaftigkeit des Projekts der geplanten S34 zweifeln!

Ein Argument der Politik ist, dass die Belastung durch den Verkehr von der Bundestraße auf eine Schnellstraße verlagert werden soll, wobei es hierfür gegenteilige Stimmen von Experten der TU-Wien gibt - diese sehen keine Notwendigkeit für den Bau!

Die Bundestraße durchquert zum Beispiel den Ort St. Georgen bei St. Pölten. Und Politiker der Stadt St. Pölten führen für den Bau die Lärm- und Abgasbelastung im Ort für die Bevölkerung an - wobei einige Teile der Bevölkerung dort GEGEN den Bau sind.

Aber insbesondere: Die notwendige Wende in der Mobilität ist heute in aller Munde. Einer der Hauptgründe dafür ist die Fortbewegung ohne schädliche Emissionen, aber auch die Lärmreduktion ist ein Nebeneffekt. Wenn man also diese Wende anstrebt: Ist es dann nicht sehr kurzsichtig, ca. 200 Mio. Euro in eine Schnellstraße zu investieren, die gerade durch die neue Mobilität ihre Hauptbegründungen verliert?

Worum geht es den heute verantwortlichen Politikern tatsächlich, wenn sie einen Bau mit Gründen argumentieren welche sich durch die Wende der Mobilität, welche sie ja anstreben, im wahrsten Sinne des Wortes auflösen?

Macht es dann nicht deutlich mehr Sinn, dieses Geld - das bei einem Schnellstraßenbau der Bund beisteuert - in die uns versprochene Wende zu investieren?

Wir denken, dass dies sinnvoller wäre!