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Hinweise auf positive Effekte von Impfung (3.8.2023)

 

https://science.orf.at/stories/3220627/

Zitat: Einer Studie der Humboldt-Universität zu Berlin zufolge gibt es Hinweise darauf, dass die Impfungen gegen das Coronavirus auch gegen Langzeitfolgen der Infektion wirken können. Sie können die Folgen von Long Covid in Dauer und Ausmaß abschwächen, wie die Universität am Donnerstag mitteilte.

 

Soweit zur Berichterstattung des öffentlich-rechtlichen ORF. Und machen Sie ruhig einen Blick in den ganzen Artikel dazu! Wir haben ja nur den vom ORF so gewählten Header zitiert. Zu dem einmal bemerkt werden muss: Selbst nach der eigenen Definition des in dem Bericht zitierten Robert-Koch-Instituts hat die hier in der zitierten Studie erfolgte Messung mit Long CoVid im eigentlichen Sinn rein gar nichts zu tun! 

Aber machen wir noch etwas viel Schlimmeres: Lesen wir in die publizierte Studie wirklich hinein - in Englisch, sonst wäre es ja leicht, dem allem wirklich zu folgen.

Und da bleiben wir schon einmal bei der Tabelle 1 zu der Werten der Studienteilnehmer hängen!

Geimpft SARS-CoV-2 positiv - über die Geschlechter zusammengerechnet: 2.272
Ungeimpft
SARS-CoV-2 positiv - über die Geschlechter zusammengerechnet: 319
SARS-CoV-2 negativ: 5.543

Und jetzt nehmen wir einmal an - im Zweifelsfall zu Gunsten der Impfwirkung (obwohl sicher nicht zutreffend), dass alle CoVid-Negativen geimpft gewesen wären: Schon das würde heißen, dass 29 Prozent der Geimpften dann positiv getestet an CoVid erkrankt sind!

Das sind übrigens die, für die die Pandemie eh vorbei war, und die auch im Lockdown Freigang hatten, weil quasi eh völlig außer Gefahr und für das Ansteckungsrisiko zu vernachlässigen.

Währenddessen die Ungeimpften so einem CoVid-Risiko ausgesetzt gewesen wären, dass sie ja quasi Todgeweihte waren.

Anmerkung - zum Vergleich! Prozentsatz der ungeimpft Erkrankten an der Gesamtzahl der Erkrankten: 12,3%. Prozentsatz der geimpft Erkrankten an der Gesamtzahl der Erkrankten: 87,7%! 

Anmerkung zur Anmerkung: Wissen Sie jetzt vielleicht, wieso die Darstellung der Impfdurchbrüche so schnell aus der amtlichen Darstellung der AGES verschwunden ist?

Und jetzt wird hier - zum Beleg für eine Impfwirkung gegen Langzeitfolgen bei CoVid - eine Studie bemüht, zu der sich näher hinzuschauen lohnt. Beispielsweise HIER:

 

Stimmt, die Werte für die Ungeimpften sind "schlechter" - wobei hier gar nicht diskutiert werden soll, ob zum Beispiel die geringere Schrittzahl pro Tag auch auf die für Deutschland verhängten größeren Einschränkungen für Ungeimpfte zurückzuführen ist. Sei's drum!

Aber: Die Unterschiede zwischen den eh quasi völlig ungefährdeten Geimpften und den quasi eh fast todgeweihten Ungeimpften - und deren Abweichung in dieser gemessenen Zeit von dem Normalwert der nicht Erkrankten - ist ja de facto fast vernachlässigbar!

Nicht vernachlässigbar ist aber zum Beispiel das hier:

 

Und nicht vernachlässigbar ist zum Beispiel auch der - doch noch mit rund einmonatiger Verspätung erschienene - Quartalsbericht des BASG per 30.6.2023 über Meldungen vermuteter Nebenwirkungen nach Impfungen zum Schutz vor COVID-19. Zitat aus den schwerwiegenden Auswirkungen (ab Seite 6):

Dem Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) wurden 326 Todesfälle in zeitlicher Nähe zu einer Impfung gegen COVID-19 gemeldet (Anm.: + 7 im Vergleich zum Bericht per 31.3.2023). ... Bei 7 Patient:innen konnte aufgrund des Obduktionsberichts ein Zusammenhang mit der Impfung ausgeschlossen werden (Anm.: +0). Bei 20 Personen fiel die Impfung in die Inkubationszeit einer COVID-19-Erkrankung im Rahmen derer die Patient:innen verstarben (Anm.: +0). Bei 34 weiteren bestanden schwerwiegende Vorerkrankungen, die vermutlich todesursächlich waren (Anm.: +0). In der Altersgruppe 12-15 Jahre kam es bei einer (BioNTech/Pfizer) zu einem Kreislaufstillstand. Die Todesursache konnte nicht abschließend geklärt werden (Anm.: Keine Veränderung). 262 weitere Fälle (Anm.: +7) sind noch in Abklärung bzw. wurden keine weiteren Informationen übermittelt. Die Untersuchungen, ob es einen Zusammenhang mit der Impfung gibt, laufen weiter.

...

In sehr seltenen Fällen wurde nach Impfungen mit Vektorimpfstoffen von AstraZeneca und Janssen eine Kombination von Thrombose und Thrombozytopenie, auch bezeichnet als Vakzin-induzierte thrombotische Thrombozytopenie (VITT), beobachtet. Dem Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) wurden insgesamt 15 Fälle in zeitlicher Nähe zu derartigen Impfung gemeldet, bei denen das Krankheitsbild einer VITT vermutet wird, in zwei Fällen verstarben die Patient:innen. (Anm.: Keine Veränderung zum Vorbericht)

Bisher wurden in zeitlicher Nähe zu einer Impfung gegen COVID-19 472 Fälle einer Herzmuskelentzündung gemeldet (Anm.: +21) ... Insgesamt wurden davon 8 Todesfälle (Anm.: +0) gemeldet, in der Altersgruppe der 65-75 Jahren ist bei einem/r Bericht über Meldungen vermuteter Nebenwirkungen nach Impfungen zum Schutz vor COVID-19 7 Patient*in die Frage der Kausalität nicht geklärt, bei den anderen 7 Fällen wurde die Myokarditis nicht als Todesursache angesehen (Anm.: Keine Veränderung zum Vorbericht). Bei 206 Patient:innen konnte der Gesundheitszustand wiederhergestellt werden, 258 weitere (Anm.: +8) sind noch in Abklärung.

Bei 640 Patient*innen wurden die Nebenwirkungen als lebensbedrohend gemeldet (Anm.: +10) ..., bei insgesamt 198 Personen konnte der Gesundheitszustand wiederhergestellt werden. 442 weitere Fälle sind noch in Abklärung bzw. konnten keine weiteren Informationen eingeholt werden (Anm.: +9).

...

Bei 2.962 Patient*innen war im zeitlichen Zusammenhang mit der COVID-19-Impfung ein Krankenhausaufenthalt erforderlich oder ein solcher wurde verlängert (Anm.: +49). 998 Patient*innen sind bereits wieder genesen. Bei 1.964 ist die Abklärung noch nicht abgeschlossen bzw. konnten keine weiteren Informationen eingeholt werden (Anm.: +32).

 

Und das alles kümmert jetzt .... WEN nochmal genau???