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Ein positives Signal für den Standort (19.3.2019)

 

https://kurier.at/meinung/ein-positives-signal-fuer-den-standort/400439230

Zitat: Die unendliche Geschichte des Airport-Projektes ist nicht nur ein abschreckendes Beispiel für eine weit verbreitete wirtschaftsfeindliche Einstellung in diesem Land – nach dem Motto „Das werden wir auch noch zu verhindern wissen“. Mindestens genauso negativ für den Wirtschaftsstandort Österreich ist die Verunsicherung der privaten Unternehmen, Großinvestitionen bei den Behörden gar nicht mehr oder nur als Langzeitprojekt durchzubringen. Das neue Standort-Entwicklungsgesetz gibt nun die Hoffnung, dass solche Monsterverfahren der Vergangenheit angehören. Umweltaspekte werden künftig nicht schlechter gestellt, hier ändert sich inhaltlich nichts, aber die Behörden-Entscheidungen werden beschleunigt. Die Wirtschaft ist allerdings, im Gegensatz zum Tier- und zum Umweltschutz, immer noch nicht in der Verfassung verankert.

 

Lesen Sie bitte diesen Kommentar - aus derselben Zeitung, die kommentiert dass Klimaschutz ja grundsätzlich eine gute Sache sei, AAAAABER natürlich nicht zur Unterrichtszeit, und wenn die Kinder ja selber auch quasi Klimasünder sind, und die Greta mit ihren Zöpfen und keinem Tau, was sie da alles an Schäden anrichtet etc. etc. etc.!

Aber zum Glück gibt es einen Verwaltungsgerichtshof, der eeeendlich, nach so langer, ja viel viel zu langer Zeit festgestellt hat, dass die Emissionen im Wesentlichen nicht durch den Flughafen selbst, sondern durch den Flugverkehr verursacht werden. Die Emissionen des Flugverkehrs dürfen bei der Interessenabwägung, ob der Flughafen die Piste bauen darf, nicht einbezogen werden. (https://www.derstandard.at/story/2000099735193/vwgh-dritte-piste-am-flughafen-wien-darf-gebaut-werden)

Also das müssen wir schon verstehen! Natürlich bauen die dort die dritte Piste nicht für mehr Flugverkehr - sondern einfach so! Zum Anschauen oder Vorzeigen vielleicht. Aber sicher nicht für das Starten oder Landen von Flugzeugen. Na pfui!

Und in Zukunft ersparen wir uns - Gott sei Dank - für so Großprojekte langwierige Verfahren überhaupt. Weil das mit diesen Umweltverträglichkeitsprüfungen, die sich lange hinziehen ist ja geradezu eine Todsünde. "Unendliche Verfahren wie die dritte Flughafen-Piste sind hoffentlich Vergangenheit." steht da als Subtitel.

"... hoffentlich ..."!

Aber Umwelt- und Klimaschutz ist schon auch wichtig.

Grundsätzlich halt ... und nur sehr theoretisch ...

Um den legendären Spruch etwas abzuwandeln: Erst wenn der letzte Flieger gestartet, der letzte Tropfen Öl verbraucht und der letzte Fisch an Plastik krepiert ist, werdet Ihr merken, dass man "Standort" nicht essen kann.