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Dornauer tritt als Parteichef ab (13.11.2024)

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Georg Dornauer tritt nicht zurück, "er tritt nur zur Seite.“ Als Jäger mit Waffenverbot - und auf einer Jagd mit der sowieso derzeit gesellschaftlichen Un-Person (aufgrund des verursachten Schadens für das Land) Rene Benko. Was belegt, dass in der Politik quer über alle Parteifarben - nicht nur in unserem Land, sondern international - längst jedes Unrechtsbewusstsein verschwunden ist. Alles geht, außer wir - als Gesellschaft und Souverän - stellen uns das ab. Was auf rechtsstaatlichem und gewaltfreiem Weg schon einer überaus großen und gemeinsamen Kraftanstrengung bedarf! Was haben wir aus unserer Geschichte als Gesellschaft wirklich gelernt? (Zusammenfassung in einfacher Sprache)

 

https://tirol.orf.at/stories/3281011

Zitat: Der Tiroler LH-Stv. und SPÖ-Parteichef Georg Dornauer hat am Mittwoch um 11.00 Uhr in einer Erklärung seinen Rücktritt als Parteichef und Mitglied der Tiroler Landesregierung am 18. Dezember angekündigt. ... Er habe lediglich einen Freund bei einem Jagdausflug in die Steiermark begleitet, bei dem auch Rene Benko dabei gewesen sei. Dornauer sagte, er sehe darin keinen Rücktrittsgrund, viele in der Partei würden das aber anders sehen. „Ich akzeptiere diese momentane mehrheitliche Stimmungslage“, so Dornauer, der hinzufügte: „Ich trete nicht zurück, ich trete zur Seite.“ 

 

An und für sich völlig egal, ob sich der Herr Dornauer entweder mit dem ausgesprochenen und rechtsgültigen Waffenverbot oder dem ehernen Codex der Jägerschaft anlegt: Er hat ein massives Problem. Aber: Er meint, er tritt nur zur Seite - weil die momentane mehrheitliche Stimmungslage gegen ihn sei.

Er meint, er hätte nur mit der momentanen mehrheitlichen Stimmungslage ein wirkliches Problem. Weil es sich wahrscheinlich Personen in seiner Positionen mit allem anderen - vor allem der Justiz - richten können. Was leider nicht allzu verkehrt ist, wenn man sich anderes ansieht, was genau da so läuft!

Nur: Was heißt denn das für uns Menschen und die Gesellschaft - vor allem aber die Probleme, die wir haben (gesellschaftlich, politisch, ökologisch, sozial und wirtschaftlich)?

Heißt das nicht, dass uns als allgemeine Bürgerschaft eine Schicht regiert, die uns skrupelloser behandelt als die, gegen die 1789 die erste große "erfolgreiche" Revolution stattgefunden hat? Unter Anführungszeichen, weil das nachher etablierte Schreckensregime noch schlimmer war, als die Herrschaft vorher.

Ist es wirklich das, wofür - und wogegen - unsere Vorfahren unter dem Opfer von viel Blut und Tränen gekämpft haben?

Was haben wir als Gesellschaft aus alldem gelernt?

Und was machen wir gerade?

Da erleben wir nicht nur auf nationaler Ebene - quer über die Parteifarben - die Vorstufen zum "everything goes", auch international tut sich da eine wahre Geisterbahn auf!

Was lernen wir daraus?

Die Demokratie ist das bisher beste bekannte Staatssystem - aber nur, wenn die Bürger als Souverän gewaltfrei und rechtsstaatlich dafür sorgen, dass dieses System in IHREM Sinn bestmöglich betrieben wird, und nicht für eine Riege an Berufspolitikern, die es (ausschließlich) für sich und ihre besten Freunde richtet!