https://orf.at/stories/3329336/
Zitat: Schon seit Jahren drängen die Pensionskassen darauf, die betriebliche Vorsorge stärker in die Breite zu bringen und mehr Menschen in Österreich zur Verfügung stellen zu können. Vor allem für die zunehmenden Teilzeitarbeitenden kann diese für den Ausgleich einer entstehenden Pensionslücke essenziell werden. Der Fachverband der Pensions- und Vorsorgekassen in der Wirtschaftskammer (WKO) hat die Auswirkungen der Teilzeit auf die Pensionsbezüge vom Economica-Institut analysieren lassen. Die Zahl der Personen, die das staatliche System tragen können, wird in Zukunft deutlich abnehmen. Hinzu komme der Trend zur Teilzeitarbeit. Diese werde in Österreich immer mehr zum Regelfall, so Economica-Chef Christian Helmenstein. Für den Einzelnen entsteht durch die verringerte Arbeitszeit eine Pensionslücke. Mit einer betrieblichen Vorsorge könne diese durch die Teilzeit entstehende Lücke ausgeglichen werden, so Pensionskassenobmann Andreas Zakostelsky. Dafür muss allerdings in der Erwerbsphase einiges angespart werden. Der Fachverband fordert vom Gesetzgeber, die private Vorsorge attraktiver zu gestalten und in die Breite zu bringen.
Nun, zu diesem Thema hat der hier schreibende Vorsitzende der DA einerseits das Unglück, dass seine betrieblichen Pensionsansprüche in einer Pensionskasse veranlagt wurden, und andererseits das Glück, dass er selbst keinen einzigen privaten Cent da noch dazugelegt hat.
Hoppla, da geht es ja immer hin um die VBV, zu der es für 2017 hieß - Zitat: Die VBV-Pensionskasse wurde vom Fachmagazin „Börsianer“ als beste Pensionskasse Österreichs 2017 ausgezeichnet. Darüber hinaus erreichte das Unternehmen die höchste Punkteanzahl in der Gesamtbewertung der heimischen Finanzbranche. Laut Dominik Hojas, Chefredakteur und Herausgeber des Börsianer, punktet die VBV-Pensionskasse AG im Test mit einer sehr erfolgreichen Nachhaltigkeitsstrategie, zukunftsorientierten Kundenlösungen und einer Out-Performance in der Veranlagung.
Und was lesen wir per 20.12.2021? Zitat: Erfolgreicher Jahresabschluss für die VBV: Eine sehr gute Performance im Vorjahr, großartige Erfolge bei Ausschreibungen und Neukundengewinnung sowie die Innovationskraft des Unternehmens waren ausschlaggebend für eine Reihe von Auszeichnungen. Seit fünf Jahren ist die VBV die beste Pensionskasse Österreichs. Das hat das Branchen-Ranking des Finanzmagazins Börsianer auch im Jahr 2021 wieder bestätigt. Die Auswertung wurde erneut von der renommierten Wirtschafts- und Steuerberatungskanzlei BDO Austria vorgenommen, die Bewertung erfolgt alljährlich nach qualitativen und quantitativen Methoden in einem dreisäuligen Scoring-Modell (Peergroup, Kennzahlen und Redaktion). Besonders erfreulich ist, dass sich die VBV-Pensionskasse in diesem Ranking in allen Kategorien durchsetzen konnte – als beste, innovativste und nachhaltigste Pensionskasse Österreichs.
Großartig! Also reden wir in dieser Branche von der - angeblich - besten Pensionskasse im österreichischen Anbieterfeld!
Und wie sieht es hierzu mit den Auszahlungen - also Leistungen für die Veranlagten aus?
Seit 2017 - also der ersten Bezugnahme an Zahlungen aus den veranlagten Beträgen - haben sich die monatlichen Bruttobeträge für den hier schreibenden Pensionisten (nachweislich) folgendermaßen entwickelt:
Jahr: Veränderung im Vergleich zu 2017:
2018 0,00 %
2019 -3,47 %
2020 -2,51 %
2021 -2,51 %
2022 -2,51 %
2023 -11,51 %
Das heißt im Klartext: Der hier betroffene Pensionist bekommt - Status heute - seit 2017 um 11,51 % WENIGER Leistung aus der Pensionskasse, hat NIE mehr als den ursprünglichen Monats- bzw. Jahresbetrag aus der Pensionskasse bekommen, und allein der Abschlag aus der Pensionskasse für 2023 hat mehr als die gesamte staatliche Pensionserhöhung für das Inflationsjahr 2022/2023 aufgefressen!
Übrigens bei einer Inflation von 26,6% laut Statistik Austria für die fragliche Zeit von Juni 2017 bis Juli 2023 (Wertsicherungsrechner auf Basis VPI 2015).
Und das bei der - angeblich - BESTEN Pensionskasse auf dem heimischen Markt.
Cool! Wie schaut das denn dann bei den weniger guten aus?
Aber das sollte man jedenfalls für die Pensionen breit ausrollen - auch für Teilzeitbeschäftigte.
Weil der Fachverband der Pensions- und Vorsorgekassen in der Wirtschaftskammer findet das gut.
Und den "Börsianer" freut das!
Na, warum wohl?
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