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Ampelpärchen und singende Kanaldeckel (13.5.2015)

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https://wien.orf.at/v2/news/stories/2709285/

Zitat: Musik aus dem Untergrund: Um auf den Song Contest einzustimmen, sind in Fußgängerzonen und an belebten Plätzen sechs Kanaldeckel mit Lautsprechern aufgerüstet worden. Die „singenden Kanaldeckel“ präsentieren Song-Contest-Hits.

https://wien.orf.at/v2/news/stories/2710534/

Zitat: Die neuen Wiener Ampelpärchen sorgen international für Schlagzeilen. Bei 49 Ampeln weisen in Wien bis Juni verliebte Pärchen den Weg, darunter homo- und heterosexuelle. Der Wiener FPÖ gehen die Sujets zu weit, sie erstattet Anzeige.

 

Nix gegen Action, nix gegen Werbung für die Stadt, nix gegen Aufrütteln der Bürger, ....

.... ABER:

Könnte es vielleicht sein, dass sich nach den kommenden Wahlen in Wien und einem Kassensturz herausstellt, dass wir das hierfür ausgegebene Geld eigentlich gar nicht gehabt haben? Und dass es uns dann für noch viel Wichtigeres fehlt?

Könnte es sein, dass man hinterher feststellt, dass man eigentlich gar nicht genau weiß, was man genau wem wofür gezahlt hat (was war meine Leistung)?

Könnte es sein, dass manche Themen der Stadtregierung eigentlich - ohne Song Contest und damit verbundener Werbung, gleich für die Wienwahl - im Grund genommen ziemlich egal sind?

Könnte es sein, dass man aus diesen Aktionen - außer ein bissl Eigenwerbung - eigentlich keinen wirklich nachhaltigen Nutzen gewinnt? Wird auch nur ein homophober Mitbürger zum Beispiel durch die Ampelpärchen weniger homophob sein und weniger homophob reagieren?

G.K., 13.5.2015