Zum Inhalt springen

Angst als Corona-Strategie? (27.4.2020)

 

Zitat, diesmal ausnahmsweise zur Gänze weil als Teletext - siehe Screenshot - nur temporär nachlesbar:

Angst als Corona-Strategie?

Jeder werde jemanden kennen, der an Corona gestorben ist; die Ruhe vor dem Sturm: Mit solchen Aussagen ist Kanzler Kurz aufgefallen. Waren diese Aussagen Teil einer Strategie, um die Angst in der Bevölkerung zu verstärken? Die Frage stellt sich aufgrund des Protokolls einer Sitzung mit Gesundheitsberatern, das dem ORF-Radio zugespielt wurde.

Die Menschen sollten vor einer Ansteckung Angst haben, habe Kurz verdeutlicht, heißt es darin. Ein Sprecher des Kanzlers: Kurz habe nur von Verständnis gesprochen, wenn jemand Angst um Familienmitglieder habe. Von "Angst haben sollen" sei keine Rede gewesen.

 

Siehe auch den Bericht im Standard dazu - Zitat: Einem internen Protokoll zufolge soll Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) sich am 12. März in einer Sitzung der "Taskforce Corona" dafür ausgesprochen haben, die Vorsicht der Bevölkerung mit drastischen Aussagen zu verstärken. An der Sitzung nahmen neben Gesundheitsexperten und Beamten auch Vizekanzler Werner Kogler, Gesundheitsminister Rudolf Anschober (beide Grüne) und Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) teil, wie das Ö1-"Morgenjournal" am Montag berichtete. Kurz soll dabei bedauert haben, dass er noch keine wirkliche Sorge in der Bevölkerung spüre. Ein Experte habe dann als Beispiel für erfolgreiche Krisenkommunikation den Umgang Großbritanniens mit einer Masernepidemie genannt, bei der man erfolgreich mit der Angst der Bevölkerung gespielt habe. Laut Protokoll soll Kurz daraufhin verdeutlicht haben, dass die Menschen vor einer Ansteckung Angst haben sollen oder davor, dass Eltern oder Großeltern sterben. ... Ein Kurz-Sprecher hat auf Anfrage von Ö1 erst vermutet, dass das Protokoll womöglich eine Fälschung sei, dann aber die Aussagen von Kurz relativiert.

Und jetzt vergleiche man das mit unseren Ausführungen erst gestern in unserem dritten Offenen Brief zur Corona-Krise!