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Trump bekräftigt Annexionsdrohung (14.3.2025)

 

Sieht man sich das Wirken - eigentlich müsste man sagen "Wüten" - des Trump-Regimes in den USA gerade an, vor allem das Vorgehen des Präsidenten selbst und die Vorschläge seines Beraters Elon Musk, dann fragt man sich, ob das nur Wahnsinn ist oder doch Methode hat. Wir meinen: Es hat Methode - und skrupellose Hintergründe. Dem entsprechend endet es vorhersehbar in einer multiplen Katastrophe. Aber selbst die könnte womöglich durchaus Bestandteil der gesamten Planung sein, um die Demokratie - oder was heute eben davon noch übrig ist - durch eine totalitäre Herrschaft der Superreichen abzulösen. (Zusammenfassung in einfacher Sprache)

 

https://orf.at/stories/3387596/

Zitat: US-Präsident Donald Trump hat seine Pläne für eine Annexion von Grönland bekräftigt. „Ich denke, es wird passieren“, sagte er gestern bei einem Treffen mit NATO-Generalsekretär Mark Rutte im Weißen Haus. „Wissen Sie, Mark, wir brauchen das für die internationale Sicherheit.“ 

https://orf.at/stories/3387404/

Zitat: Ungeachtet enormer Verluste an den US-Börsen und Warnungen vor negativen Folgen für die eigene Wirtschaft hält US-Präsident Donald Trump an seiner aggressiven Zollpolitik fest. Während manche Fachleute das erratische Handeln des Weißen Hauses beklagen, sehen andere ein Kalkül hinter dem Chaos – mit potenziell weitreichenden Folgen für das weltweite Finanz- und Handelssystem.

 

„Ist dies schon Tollheit, hat es doch Methode.“ sagt Polonius, der Oberkämmerer in Shakespeares Hamlet (Schlegel-Übersetzung). Ein gerade heutzutage wieder sehr bedeutsames Zitat, wenn man die jüngsten politischen Geschehnisse in den USA genauer verfolgt. Fast scheinen die ja aus einer permanenten Stammtisch-Wette zu stammen - nach dem Motto "Ha, das traust Dich nie!" Und was heute A ist, das ist morgen schon wieder B.

Fragt sich eben: Methode, oder doch blanker Wahnsinn?

Wir meinen, es ist Methode - aus mehreren Motiven und mit folgenden Hintergründen:

Zunächst einmal ist zu beachten, dass jede Handlung oder auch nur Ankündigung des US-Präsidenten oder aus seinem engsten Stab sofort von den Märkten eingepreist wird. Sprich: Die Kurse damit in Zusammenhang stehender Börsenwerte steigen oder fallen. Und wer das rechtzeitig weiß, der macht auf Basis dieses Insider-Wissens ein Vermögen (bzw. multipliziert sein bestehendes). Vor allem weil ja nach wie vor Leerverkäufe gestattet sind - also etwas zu verkaufen, was man sich erst danach zu einem inzwischen gefallenen Preis beschafft. Und wer weiß besser und früher, was aus den diversen Absichtserklärungen und Handlungen auf den Märkten geschehen wird als der, der diese Absichtserklärungen tätigt und Handlungen setzt?

Welche Bedeutung das Spekulationsgeschäft für die Trump-Administration hat, das sieht man ja schon an der Nähe Donald Trumps zum Bitcoin-Geschäft: Einer Währung, deren Wert auf keiner fundierten Grundlage beruht und die lediglich als Geldpumpe hin zu den "First Movern", also den großen Spielern auf diesem Markt dient.

Aspekt Nummer 2: Durch die Schritte der Trump-Regierung wird in großem Maß die öffentliche Infrastruktur der USA zerstört. Was die Möglichkeit bietet, dass private Anbieter diese Dienstleistungen - gegen entsprechende Preise - übernehmen. Das können natürlich nur große Anbieter tun - und solche, die gerade über viel Geld sowie auch Einfluss verfügen. Nun, wer hat mehr Geld und Einfluss zur Verfügung als die, die gerade mit Donald Trump politisch gemeinsame Sache machen?

Der Arbeitsmarkt wird gerade durch die vielen entlassenen Staatsmitarbeiter mit Arbeitslosen zugeschüttet - was insgesamt durch den Konkurrenzdruck im Angebot die Lohnkosten für die privaten Big Player massiv senken wird. Sogar bei Wissenschaftlern und anderen grundsätzlich teuren Spezialisten tritt dieser Effekt ein - und nur die wenigsten davon werden in andere Länder abwandern können.

Natürlich entsteht durch die gesunkene Kaufkraft eine große und hartnäckige Rezession. Nur: Wer spürt diese denn zuerst? Richtig, die kleinen Wirtschaftstreibenden. Die großen Konzerne, die Donald Trump nahe stehen haben ja den Präsidenten und seine Administration hinter sich. Sie können das Geschäft der kleinen, lokalen Konkurrenz übernehmen und Monopole bilden.

Dass es aus alldem (und auch den Effekten aus jenen Bereichen, die absichtlich von der US-Regierung vernachlässigt werden) zu Unruhen und bürgerkriegsartigen Zuständen kommen wird, ist vollkommen logisch. Wer profitiert daraus? Die Waffenproduzenten und ihre Lobby!

Trumps Bürgerwehren werden - natürlich nur zum Selbstschutz - paramilitärische Befugnisse bekommen. Ausnahmezustand und Notverordnungen werden den demokratischen und rechtsstaatlichen Restposten den Garaus machen, und Trumps Hintermänner sind am Ziel ihrer Bestrebungen: Einer totalitären Plutokratie! Die USA sind dann zum Privatbesitz einiger Superreicher geworden, die mit Unterdrückung, Überwachung, Angst und Gewalt regieren - über einen "Trump auf ewig" als Galionsfigur, sowie seine gleichgeschalteten Nachfolger als in Wahrheit bedeutungslose Strohmänner.

Wahnsinn, aber mit Methode - und sich heute schon klar abzeichnend.

Natürlich endet das letztlich in einer Katastrophe, einer multiplen sogar. Allein schon weil die Natur uns zeigen wird, dass der Planet Erde viel besser ohne Menschen auskommt - ohne solche überhaupt.

Denn selbst wenn es Methode hat, bleibt es immer noch Wahnsinn!

So wie auch Shakespeares Hamlet deshalb in der Katastrophe endet.

"Der Rest ist Schweigen. ..."