http://news.orf.at/stories/2212971/
Zitat: Ein unbekanntes Flugobjekt hat Passagieren auf dem Flughafen im deutschen Bremen einen Strich durch ihre Reiseplanung gemacht. Wie der Flughafen in der Nacht auf heute mitteilte, tauchte ein fliegendes Etwas am Abend mehrmals kurzzeitig auf dem Radar der Flugsicherung auf. Erst drei Stunden später verschwand es wieder. Auch ein Polizeihubschrauber konnte das vermeintliche UFO im Anflugbereich des Airports nicht entdecken. Ein Flug aus Frankfurt musste gestrichen werden, eine weitere Maschine aus München wurde nach Hannover umgeleitet. Ein Flugzeug aus Paris musste über Bremen kurze Zeit in der Luft ausharren, ehe es landen konnte. „Wir wissen immer noch nicht, was das war. Aber es war was da“, sagte ein Bremer Polizeisprecher. Möglicherweise könne es sich um ein drohnen- oder ballonartiges Fluggerät gehandelt haben.
Ein Klassiker, wie mit dem Thema umgegangen wird!
Wir wissen zwar nicht, was es war - aber eines ist schon klar: Es kann nur ein vermeintliches UFO gewesen sein.
Das hat zwar für (im Gesamtbetrieb eines Flughafens unendlich lange) 3 Stunden so für Furore bei den Verantwortlichen gesorgt, dass sie den Flugverkehr eingestellt haben (ist verschwunden, dieses Ding, dann wieder aufgetaucht, war zum Schluss einfach auf einmal weg, ...).
Aber anyway! Möglicherweise könne es sich um ein drohnen- oder ballonartiges Fluggerät gehandelt haben, steht in der Meldung.
Na ja, möglicherweise aber auch nicht. Oder? Denn möglicherweise hätte man dann diesbezüglich mit einem eingesetzten Polizeihubschrauber im Anflugsbereich des Flughafens etwas entdecken müssen. Wenn man schon eine Radarortung hat ... und schließlich hat die Klärung der Sache ja sicher entsprechende Priorität, wenn in Bremen der Flugbetrieb auf Null ist und eine Maschine aus Paris Ehrenrunden dreht, ein Flug aus Frankfurt gestrichen und eine Maschine aus München umgeleitet wird. Da geht's ja auch um nicht wenig an Geld.
Aber, schau an? Nix! „Wir wissen immer noch nicht, was das war. Aber es war was da“, sagte ein Bremer Polizeisprecher.
Doch, um der ganzen Geschichte eine etwas weniger aufregende Wendung zu geben, hängt man an die Meldung schnell noch dran, dass in der sächsischen Gemeinde Neumark bei Zwickau ein zunächst nicht identifiziertes Fluggerät auf dem Feld hinter dem Haus eines Mannes gelandet ist, das sich Stunden später als ein ferngesteuerter Modell-Zeppelin entpuppt hat.
Da tut es nichts zur Sache, dass Zwickau von Bremen fast 400 Kilometer entfernt ist (für UFO's schließlich ein Katzensprung - für vermeintliche auch?). Denn schließlich will man auch morgen und übermorgen noch behaupten können, dass es für Besuche auf unserem Planeten keine eindeutigen Beweise gibt - außer dem von Tante Frieda aus Buxtehude. Und schon sowas bereitet ja manchmal genügend Kopfzerbrechen. Also wollen wir die Leute doch mal mit solchem Hirngespinst-Zeuxxx verschonen.
B.t.w.: Ich erinnere mich immer noch daran, was ich am 15.5.1998, gegen 22.45 Uhr gesehen habe - und weiß, was es sicher NICHT war: Die später in den Medien behaupteten Himmelslaternen nämlich!
G.K., 7.1.2014
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