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US-Regierung sieht „inländischen Terrorismus“ (1.6.2020)

 

https://orf.at/stories/3167860/

Zitat: Die Ausschreitungen nach dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners Georg Floyd reißen nicht ab. Im ganzen Land breiteten sich die Proteste aus. Regierungsvertreter machten linksradikale Gruppen für die Krawalle verantwortlich. US-Präsident Donald Trump will „die Antifa in die Kategorie der terroristischen Organisationen einordnen“. 

 

Es tritt genau das ein, was wir als Entwicklung befürchtet haben: Man benutzt eine dramatische und durch die CoVid-Krise weiter verschlechterte soziale Schieflage, schürt die Wut weiter durch Polizeigewalt und Willkür und nutzt die dann logisch vorhersehbare aufkochende Volkswut, um die eigenen Bürger als Terroristen abzustempeln, alle Rechte auszusetzen und ein totalitäres System über die Bürger zu stülpen, "um uns eben vor uns selbst zu schützen".

Demokratie und Menschenrechte ade!

Dabei steckt dahinter eben nur Willkür und Polizeigewalt - sowie eben blanke Verzweiflung.

Aber das ist ja nur in den USA so, in China und solchen Staaten ...

Moment! Ist es das?

Zitat: Wegen der Coronavirus-Krise sehen sich sechs von zehn Bürgern in der Europäischen Union in finanziellen Schwierigkeiten. Das geht aus einer heute veröffentlichten Umfrage im Auftrag des Europaparlaments hervor. 

Zitat: Die polnische Polizei hat gestern eine Antiregierungsdemonstration gewaltsam aufgelöst. Die Demonstranten hätten sich trotz eines Verbots wegen der Coronavirus-Pandemie in der Hauptstadt Warschau versammelt, teilte die Polizei mit. 

Zitat: Bei einer Kontrolle im Zuge der Ausgangsbeschränkungen aufgrund der Coronavirus-Krise sind in Nenzing auf der Burgruine Ramschwag Schüsse gefallen. Aus Sicht der Polizei waren die Signalschüsse der Beamten zwar gerechtfertigt, aber sie räumt Fehler in der Kommunikation ein. Die Situation wird polizeiintern geprüft. 

Natürlich sind die Abstufungen (zum Glück noch) gegeben. Aber die Zutaten sind da - überall, global.

Und wenn wir Schlimmeres oder ganz Übles verhindern wollen, dann sind Lösungen gefragt. Und andere Vorgehensweisen.

Fragt sich, von wem wir solche erwarten können: Von den jetzt Verantwortlichen, oder von uns selbst?