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US-Banken haben ein Cash-Problem (2.10.2019)

 

https://kurier.at/wirtschaft/boese-erinnerung-us-banken-haben-ein-cash-problem/400635428

Zitat: Obwohl amerikanische Banken noch immer in Zentralbankgeld schwimmen, scheint ihnen die Abwicklung alltäglicher Geschäfte Probleme zu bereiten. Das geht so weit, dass einer der wichtigsten Finanzmärkte der Welt, der US-Interbankenmarkt, nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert. ... Es war am Vorabend der globalen Finanzkrise: Aufgrund immer höherer Ausfälle am amerikanischen Hypothekenmarkt weigerten sich die Institute, sich gegenseitig Geld zu leihen. Die anschließende Krise brachte die Finanzwelt an den Rand der Kernschmelze. Heute, mehr als ein Jahrzehnt später, scheint sich am US-Bankenmarkt Ähnliches abzuspielen: Die Banken kommen nicht mehr an täglich benötigte Finanzmittel, was die Zinsen für kurzfristige Liquidität unlängst nach oben schießen ließ. ... Wie können die US-Banken ein Liquiditätsproblem haben, wenn sie doch zugleich in Zentralbankgeld von mehr als einer Billion Dollar schwimmen? Eine Antwort: Weil die Reserven in den letzten Jahren deutlich gefallen sind. ... Eine neue Geldschwemme aber wirft das vielleicht wichtigste Problem auf: So fragen sich Fachleute, wie gesund ein Bankensystem ist, das selbst ein Jahrzehnt nach seiner schwersten Krise immer noch Geldüberschuss in Billionenhöhe benötigt und dennoch nicht reibungslos funktioniert. Und was das für die nächste Krise bedeutet.

 

Bitte einfach den Artikel lesen und uns dann erklären, wieso man so ein Wirtschafts- und Finanzsystem nicht nur achselzuckend als "alternativlos" abtun, sondern vielmehr den Kapitalisten-, Shareholder- und Großkonzern-Traumstaat USA als einzig wahres Zielkonzept sehen kann.

Danke!