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Ölriesen gaben seit 2010 250 Mio. für EU-Lobbyarbeit aus (24.10.2019)

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https://orf.at/stories/3141908/

Zitat: Die fünf größten Erdölkonzerne oder Branchenverbände haben einer Untersuchung zufolge seit 2010 mehr als 250 Millionen Euro für Lobbyarbeit bei der Europäischen Union ausgegeben. ... Seit dem Amtsantritt des scheidenden EU-Kommissars Jean-Claude Juncker im Jahr 2014 hatten Erdöllobbyisten mindestens 327 Treffen mit Vertretern der EU-Kommission, ... die Konzerne im Bereich fossiler Energien würden alles tun, um Klimaschutzmaßnahmen zu verzögern, abzuschwächen oder zu torpedieren. Im Kampf gegen die Erderwärmung müsse der Großteil der Reserven an fossilen Energien in der Erde gelassen werden. Das sei aber inkompatibel mit den Absichten der Erdöl- und Erdgaskonzerne, die in den kommenden zehn bis 20 Jahren ihre Produktion ausweiten wollten.

 

Das ist nur EINE Branche - und nur die Schätzung für die EU! Wohl auch eine Zahl ohne Zuhilfenahme diverser Schwarzgeld-Kassen.

Und es ist nicht davon auszugehen, dass diese 250 Millionen Euro nur für Flüge, Hotels, Kaffee und Kuchen aufgebraucht worden sind. Oder glaubt das wer?

Nehmen wir Ibiza, Horten und Umgebung in der Betrachtung noch dazu. Und dann wundern wir uns, welche Politik da gemacht wird?

Müssen wir uns nicht vielmehr fragen, warum da nicht viel mehr der Geber und Nehmer mittels Polizei, Staatsanwaltschaft und Gericht im Gefängnis landen? Und warum das eben NICHT geschieht?

Wie weit reicht die Korruption längst?

Und vor allem: Was tun wir dagegen?

Insbesondere weil da ja von finanzstarken Gruppen (aus unseren Taschen hochbezahlte) Politiker und Beamte "zusätzlich motiviert" werden ("geschmiert" ist so ein unschönes Wort), die gerade deswegen so viel verdienen, damit sie eben NICHT korrupt werden, sondern einen ordentlichen Job für UNS erledigen, die einfachen Bürger.

Mhm, genau so schaut's aus!