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Indiskretionen als Ärgernis für Parteien (4.9.2019)

 

https://orf.at/stories/3135869/

Zitat: Wenige Wochen vor der Nationalratswahl erreichen die ÖVP Vorwürfe, sie verschleiere ihre tatsächlichen Wahlkampfkosten. Das zeigten laut „Falter“ vertrauliche Dokumente aus dem inneren Kreis der ÖVP. Es wäre nicht das erste Leak, nach dem sich Parteichef Sebastian Kurz rechtfertigen muss – und nicht die erste Indiskretion, die sich auf einen Wahlkampf auswirkt. Auch die SPÖ hat damit Erfahrung. ... Laut internen Dokumenten plane die ÖVP neun Millionen Euro an Ausgaben ein, offiziell veranschlagt habe sie aber 6,3 Millionen Euro, so der „Falter“. Dazu führe die ÖVP eine „doppelte Buchhaltung“. ... Außerdem habe sich die ÖVP bemüht, hohe Kosten noch vor dem gesetzlichen Stichtag 9. Juli zu verbuchen, so der „Falter“. ... Auch die Debatte über gestückelte Spenden an die ÖVP fand ihren Niederschlag erst durch geleakte Interna, wie der „Standard“ damals berichtete. ... Auch die SPÖ hatte damals im Rahmen der „Silberstein-Affäre“ mit Leaks zu kämpfen. In diesem Zusammenhang waren etliche interne Mails aus dem Wahlkampfteam der SPÖ an die Öffentlichkeit gelangt. 

 

Nur um vielleicht eines klarzustellen, meine Damen und Herren von den betroffenen Parteien: Nicht die INDISKRETIONEN sind das Ärgernis, die solche heimlichen Mauscheleien und Tricksereien ans Tageslicht bringen, sondern die MAUSCHELEIEN UND TRICKSEREIEN sind es!

Zitat: Auf Nachfrage der APA, ob die vom „Falter“ genannten Summen zur Wahlkampffinanzierung korrekt seien, wollte man sich in der ÖVP nicht äußern.

Noch Fragen?

Wenn sich daher jemand aufregt, dass den kritischen Berichten ein „System“ zugrunde liegt: Vollkommen logisch, wenn auch die Mauscheleien, Tricksereien, Heimlichkeiten und Unwahrheiten ein System haben!