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Impfung rettete bis März 2023 in Österreich 25.000 Leben (17.1.2024)

 

Es ist bemerkenswert, dass zu angeblich positiven Auswirkungen der Corona-Impfungen Berichte ihren Zugang zu Massenmedien finden, für deren Aussage und Qualität der Quelle in früheren Jahren der Autor - bei umgekehrt behaupteter negativer Auswirkung oder Gefahr dieser Impfungen - sogar auf Facebook zensiert oder gar gesperrt worden wäre.  (Zusammenfassung in einfacher Sprache)

 

https://science.orf.at/stories/3223163/

Zitat: Die CoV-Impfungen haben bis März 2023 in Europa über 1,4 Millionen Leben gerettet, in Österreich waren es rund 25.000. Das ergab eine Studie des Netzwerks für die Überwachung von Atemwegserkrankungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

 

So steht das da oben, in der Zusammenfassung der Meldung - immerhin in Science auf ORF.at!

Und gleich danach - Zitat: Die Arbeit zeige einmal mehr: „Ab 60 wird’s kritisch“, ab 80 Jahren sei die Impfung „essenziell“, schrieb der Molekularbiologe Martin Moder am Mittwoch auf X (Twitter). Die meisten verhinderten Todesfälle gab es nach der dritten Dosis.

Aber: Lesen wir nur einen einzigen Satz weiter, dann steht da - Zitat: Die Forschungsergebnisse wurden auf einem Preprint-Server veröffentlicht, das heißt, sie wurden noch nicht in einem Fachblatt publiziert und von anderen Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen überprüft

So lesen wir auch in der Veröffentlichung selbst: This article is a preprint and has not been certified by peer review ... It reports new medical research that has yet to be evaluated and so should not be used to guide clinical practice.

Weiter lesen wir dort - Zitat: We estimated the number of lives directly saved by age-group, vaccine dose and circulating Variant of Concern (VOC) period, both regionally and nationally, using weekly data on COVID-19 mortality and COVID-19 vaccine uptake reported by 34 CAT, and vaccine effectiveness (VE) data from the literature. We calculated the percentage reduction in the number of expected and reported deaths.

So heißt es auch weiter im ORF-Bericht - Zitat: Es seien reale Daten herangezogen worden, die von 34 Ländern und Gebieten der WHO-Europaregion gemeldet wurden. Die Forschenden schätzten, dass die CoV-Impfprogramme in der Bevölkerung ab 25 Jahren mit einer Reduktion der Todesfälle um 57 Prozent verbunden waren.

Aber nichts desto trotz weiter in diesem Text - Zitat: Die Drittimpfung rettete mit rund 721.000 die meisten Leben in Europa. Die meisten Toten wurden in der vorherrschenden Phase der Omikron-Variante vermieden (67 Prozent). „Unsere Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung eines aufrechten Covid-19-Impfschutzes, insbesondere bei älteren Bevölkerungsgruppen“, betonten die Forschenden. Impfkampagnen sollten den Wert der Schutzimpfung für die Rettung von Leben hervorheben. Den laut der Studie geretteten 25.000 Menschenleben in Österreich bis Ende März 2023 standen bis damals rund 22.300 gemeldete Todesfälle gegenüber. Ohne Schutz durch Impfung hätte es hierzulande nach den WHO-Berechnungen also mehr als doppelt so viele CoV-Tote gegeben.

Ernsthaft?

Hätte jemand auf SO EINER Basis seinerzeit die Wirkungslosigkeit der Corona-Impfungen behauptet, dann wäre dieser User vielleicht auch heute noch nicht aus der Facebook-Quarantäne entlassen. Von einer Präsenz gar in den Massenmedien mit so einer "Studie" ganz zu schweigen!

Dürfen wir dezent daran erinnern, dass angeblich die Verknüpfung zwischen CoVid-Hospitalisierungen, Todesfällen und dergleichen zu bereits geimpften Personen zumindest hierzulande gar nicht vorhanden war?

Und zur Aussage - Zitat: Bei bisher mehr als 21 Millionen verabreichten Covid-Impfungen in Österreich wurden selten schwerwiegende Nebenwirkungen registriert. Das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) erfasste u. a. zwei vermutete Todesfälle durch vakzininduzierte thrombotische Thrombozytopenie.

Hier stellen wir nur den Absatz aus dem leider mittlerweile ziemlich unaktuellen Bericht des BASG über Meldungen vermuteter Nebenwirkungen nach Impfungen zum Schutz vor COVID-19 per 30.9.2023 gegenüber - Zitat (Seite 5): Dem Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) wurden 327 Todesfälle in zeitlicher Nähe zu einer Impfung gegen COVID-19 gemeldet (256 BioNTech/Pfizer, 28 Moderna, 37 AstraZeneca und 6 Janssen). Bei 7 Patient:innen konnte aufgrund des Obduktionsberichts ein Zusammenhang mit der Impfung ausgeschlossen werden. Bei 20 Personen fiel die Impfung in die Inkubationszeit einer COVID-19-Erkrankung im Rahmen derer die Patient:innen verstarben. Bei 34 weiteren bestanden schwerwiegende Vorerkrankungen, die vermutlich todesursächlich waren. In der Altersgruppe 12-15 Jahre kam es bei einer (BioNTech/Pfizer) zu einem Kreislaufstillstand. Die Todesursache konnte nicht abschließend geklärt werden. 263 weitere Fälle (198 BioNTech/Pfizer, 27 Moderna, 33 AstraZeneca und 5 Janssen) sind noch in Abklärung bzw. wurden keine weiteren Informationen übermittelt. Die Untersuchungen, ob es einen Zusammenhang mit der Impfung gibt, laufen weiter. 

 

Und das ist jetzt schon wieder fast ein ganzes Quartal her!

Weil wir haben es ja diesbezüglich offenbar nicht besonders eilig ...