https://orf.at/stories/3314851/
Zitat: Im Betrugsprozess um den Abgasskandal bei der VW-Tocher Audi hat der frühere Firmenchef Rupert Stadler ein Geständnis angekündigt. Vor dem Landesgericht München sagten Stadler und seine Verteidiger am Mittwoch, er sei mit dem Deal-Vorschlag des Gerichts einverstanden. Dieser stellt eine Bewährungsstrafe in Aussicht, wenn Stadler ein Geständnis ablegt und bereit ist, eine Geldauflage von 1,1 Millionen Euro zu zahlen.
Also nur um einmal die "Gleichheit vor Gesetz und Gericht" zu bemühen - angeblich ein Grund- und Menschenrecht: Wenn wer KEINE 1,1 Millionen Euro auf den Tisch des Gerichts zu legen imstande ist (Geld, das jetzt wem und wie konkret zugute kommt?), dann geht für diesen ganz offensichtlichen Betrug (denn sonst gäbe es ja kein Geständnis und keinen Deal dafür) WER nochmal schnell ins Gefängnis?
Zitat: Auch der ehemalige Chef der Audi-Motorenentwicklung, Wolfgang Hatz, und zwei seiner leitenden Ingenieure hatten bereits vergangene Woche gestanden, dass sie die Ausgestaltung der Motorsoftware veranlasst hatten. ... Bei Hatz lehnt die Staatsanwaltschaft jedoch eine Bewährungsstrafe ab. Diese sei in seinem Fall nicht angemessen, sagte eine Person aus Kreisen der Strafverfolger.
DER frisst das dann?
Weil was? Er keine 1,1 Millionen Euro hat, und nicht der frühere Audi-Firmenchef ist?
Das ist das, was - Zitat - ein Deal-Vorschlag des Gerichts (!!!) hergibt, und zu dem es heißt - Zitat: Auch die Staatsanwaltschaft akzeptierte den Vorschlag des Gerichts ???
DAS ist heutzutage unsere Gleicheit vor dem Gesetz und Gericht???
Also DAFÜR hätten die Philosophen der Aufklärung ihre Kartenpartie seinerzeit nicht beenden müssen ....
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