Schutz von Agrarbegrünungen
Naturschutz geht uns ALLE an!
Manchmal erscheint es manchen einfacher, wenn man die Natur einfach den menschlichen Bedürfnissen unterordnet. Aber: Ist DAS die Lösung?
Der Schutz von (vor allem naturnahen) Grünflächen und Grünräumen wird eines der gesellschaftlichen Kernthemen unserer Zukunft sein. Nicht nur aus Gründen des Klimaschutzes, sondern vor allem auch zur Erhaltung der Artenvielfalt, der natürlichen Nahrungskette, für die Bestäubung von Pflanzen et cetera.
Für das konkrete Tätigwerden der DA und der „Verantwortung Erde“ ein Offener Brief der „erzeugergemeinschaft zistersdorf (egz)“., in welchem die egz unter anderem fordert, dass vor allem das universell-generelle Begrünungsmanagement sofort standörtlich abgeändert wird, „begrünungen heute noch umgerissen und die herbstbegrünungen standortbezogen später angebaut werden dürfen [ohne anspruchsverluste]“. (30.7.2019)
Einzelnen in dem Offenen Brief angesprochenen Maßnahmen wie z.B. einem Versicherungsschutz oder Entschädigungen aus dem Katastrophenfonds bei außergewöhnlicher Belastung steht ja nichts entgegen – auch nicht dass z.B. einer Überpopulation von Schädlingen natürliche Feinde entgegengesetzt werden oder ein häufiger Wechsel der Fruchtfolge das „Interesse der Schädlinge“ reduziert.
Eine weitere Vernichtung von insbesondere naturbelassenem Grünland ist aber – besonders heutzutage – ein Schritt in die völlig verkehrte Richtung!
Gerhard Hämmerle, da-noe-haemmerle@kstp.at, +43/676 499 17 01
Gemeinsam mit „Verantwortung Erde“ hat die DA einen Offenen Antwortbrief an die egz verfasst – in Cc. an diverse Adressaten wie z.B. die zuständigen öffentlichen Stellen, politische Vertreter und diverse Medien im In- und Ausland. (5.9.2019) – woraus sich ein kurzer, aber intensiver Briefwechsel ergab (Details siehe unten).
Da die egz dazu keine weitere Kommunikation wünscht (obwohl diese zuvor selbst die Öffentlichkeit gesucht hat dürfte ihr eine öffentliche kontroversielle Diskussion ihres Anliegens unangenehm sein) veröffentlich die DA ihr Fazit zu dem Thema hier, informiert auch „Verantwortung Erde“ diesbezüglich und wird natürlich die Thematik weiter im Sinn ihrer Position vorantreiben.
Das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie hat geantwortet, unseren Ansatz zum Thema zu teilen.
Über Initiative der DA hat sich auch das Netzwerk Biodiversität Österreich, das auch beratende Funktion für Amtsträger hat, dieses Themas angenommen.
Wir werden weiterhin zu diesem Thema aufmerksam und aktiv sein – ob nun mit der egz im Zusammenhang oder darüber hinausgehend.
Halten Sie bitte auch in Ihrem eigenen Bereich die Augen zu dieser Thematik offen und stellen Sie – wo auch immer möglich – Querverbindungen her. Wie überall gilt: Nur GEMEINSAM sind wir stark!
Bitte um Kontakt und (möglichst sachliches) Feedback!
Die egz hat noch am selben Tag mit einem Mail reagiert.
Die DA hat am 10.9.2019 per Mail darauf geantwortet.
Die egz hat am 23.9.2019 per Mail geantwortet – beigefügt waren eine Aufstellung über Ertrag und Einkünfte und eine Darstellung, wie Streaming das Klima belastet.
Hier ein Offener Brief der DA vom 8.5.2020 an den Abgeordneten Peter Schmiedlechner, die Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus Elisabeth Köstinger, die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie Leonore Gewessler und diverse Cc.‐Empfänger.
Die Antwort aus dem Bundesministerum für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie vom 11.5.2020.