Der Palästina-Konflikt
Uralt – und doch jeden Tag eine neue Eskalation
Man kann lange darüber diskutieren, wann und wie dieser schreckliche Konflikt angefangen hat. Aber wirklich Frieden wird es dort erst geben, wenn eine der beteiligten Parteien die Größe hat, damit aufzuhören – und wenn sich die internationale Staatengemeinschaft darauf besinnt, welche Rolle sie dabei zu spielen hat.
Der Kampf zwischen Juden und anderen Volksstämmen in Palästina geht eigentlich schon auf biblische Zeiten zurück. In der Neuzeit entflammt ist der bis heute bestehende Nahostkonflikt zwischen Juden und Arabern auch nicht erst mit dem Ende der britischen Herrschaft über Palästina und der Gründung Israels im Mai 1948, sondern reicht schon in die 1920er Jahre zurück. Seither kommt es immer wieder zu Kriegen zwischen Israel und den arabischen Nachbarländern, zu weiteren gewaltsamen Auseinandersetzungen, Übergriffen, Menschenrechtsverletzungen und Provokationen auf beiden Seiten. Vor allem geht es dabei um Land und Ressourcen wie z.B. Wasser. Ein Ende dieser Konflikte ist nicht in Sicht, solange die internationale Staatengemeinschaft nicht effektiv den politischen Verantwortlichen beider Seiten Einhalt gebietet, wenn Gewalt geschürt, ausgeübt und provoziert wird.
Um den Krieg bzw. ständige gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen Israel und den arabischen Nachbargebieten/ländern (Nahostkonflikt).
Auslöser der aktuellen kriegerischen Handlungen war ein Angriff der Hamas auf Israel im Oktober 2023, bei dem innerhalb weniger Tage insgesamt 1.139 Menschen ermordet und 239 Menschen als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt wurden. Allerdings ging auch dem bereits eine gewaltsame Eskalation des Konflikts zwischen Israeli und Palästinensern seit dem Frühjahr 2023 voraus.
Selbstverständlich handelt es sich bei dem Angriff der Hamas um ein völlig inakzeptables Vorgehen und ein Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung. Allerdings rechtfertigt ein Unrecht kein anderes, und sind die darauffolgenden Maßnahmen Israels mit der gleichen Strenge zu betrachten, wie der Angriff der Hamas: Auch hier kommen Personen aus der Zivilbevölkerung zu Schaden oder ums Leben, werden Menschen aus ihrer Heimat vertrieben et cetera. Ursache und Wirkung sind über die lange Geschichte dieses Konflikts hinweg schon sehr schwer zu unterscheiden. Auch sind immer die politischen Hintergründe mit zu bedenken, ebenso die Handlungen und Unterlassungen der Geheimdienste.
Unzulässig ist es jedenfalls, einer Kritik am Vorgehen Israels pauschal immer Antisemitismus zu unterstellen. Unrecht muss immer Unrecht bleiben und auch so angesprochen werden dürfen – ohne Ansehen der beteiligten Personen. Recht ist unteilbar, vor allem auch die Menschenrechte und das Völkerrecht.
Ziel muss es sein, dass die Menschen in ihrem Heimatgebiet sicher und ausreichend versorgt leben können – ungeachtet dessen, ob dieses Territorium von Israeli oder Arabern verwaltet/kontrolliert wird.
Sollte eine dieser Parteien – oder beide – dies nicht gewährleisten können, ist die internationale Staatengemeinschaft aufgefordert, an deren Stelle diese Kontrolle und Verwaltung zu übernehmen, um den Schutz der Menschen zu gewährleisten.
Vor allem sind auch Waffen- und Munitionslieferungen an gewaltbereite Gruppen zu unterbinden.
Gerhard Kuchta (gerhard.kuchta@outlook.com, +43/664 313 46 20)
Entsprechende Korrespondenz dazu ist noch offen.
Trotz zahlreicher Bemühungen schwelt der Konflikt weiter und sind große Teile der Zivilbevölkerung von den Eskalationen direkt betroffen.
Wir werden auch hier zum Handlungsbedarf tätig werden. Allerdings erscheinen eher Reformvorschläge zur Internationalen Staatengemeinschaft zielführend.
Helfen Sie bitte insbesondere der betroffenen Bevölkerung so gut Sie können!
Und sofern Sie unsere Sichtweise teilen, multiplizieren Sie diese bitte weiter.
An den oben angesprochenen Überlegungen – insbesondere hinsichtlich Vorschlag zur Neugestaltung der Internationalen Staatengemeinschaft – wird gearbeitet.